Milwaukee BMW: Warum Abraham und Brookes versagten
Josh Brookes: Enttäuschung nach den Plätzen 15 und 16 in Thailand
Milwaukee BMW hatte einen zähen Start in die Superbike-WM 2016 erwartet. Zum einen wegen des Wechsels von Yamaha zu BMW, zum anderen weil nur sehr wenige Tests absolviert wurden. Dennoch überzeugte insbeondere Josh Brookes in Australien mit zwei Top-10-Platzierungen, doch auf dem Chang International Circuit in Buriram liess auch der Britische Superbike Champion ordenlich Federn. Nach nur einem Punkt aus zwei Rennen war der selbstbewusste Australier ratlos.
«Wir wählten für das erste Rennen wohl den falschen Reifen aus. Aber selbst mit einem perfekten Reifen und Set-up... die Bremse funktionierte nicht richtig und das die Rundenzeit während des gesamten Rennens beeinflusst», sagte Brookes nach Platz 15 – doch im zweiten Rennen ging es noch um eine Position weiter nach hinten. «Keine Punkte und keine Ahnung woran es lag. Wir werden zurück auf die Abstimmung von Aragón gehen. Wir liegen meilenweit hinten. Um das Bike schnell zu bewegen, brauche ich Vertrauen.»
Teamkollege Karel Abraham erging es nicht besser: Im Kampf um Platz 11 gegen Leon Camier (MV Agusta) im ersten Lauf zerstörte der Tscheche seine BMW S1000RR bei einem heftigen Sturz in der letzten Runde. «Ich setzte gerade zum Überholmanöver an, als mir die Türe vor der Nase zugeknallt wurde. Dabei ist das Vorderrad blockiert», erklärte Abraham, der im zweiten Rennen den letzten Punkt für Rang 15 ergatterte.