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Werner Daemen: «Markus Reiterberger hat mehr drauf»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger (li.) mit Werner Daemen

Markus Reiterberger (li.) mit Werner Daemen

Werner Daemen ist Freund, Manager und Mentor von Markus Reiterberger (Althea BMW), der Belgier gestaltet die Karriere des Superbike-WM-Rookies maßgeblich. Wie er die Plätze 5 und 7 in Thailand beurteilt.

Rennfahrer sind nie zufrieden, nicht einmal nach Siegen. Natürlich machen sich Markus Reiterberger und Werner Daemen Gedanken, wie die hervorragenden Plätze 5 und 7 auf dem Chang International Circuit in Buriram gesteigert werden können.

Zum Nachdenken geben zwei Dinge: Wie kann mit der BMW der Qualifyer-Reifen besser genützt und damit der Platz in der Startaufstellung verbessert werden? Und weshalb kann Reiti den Speed der Spitze nur in der zweiten Rennhälfte fahren?

«In Runde 15 fuhr er seine beste Zeit», wunderte sich Daemen. «Ich vermute, das hängt mit dem zu Beginn vollen Tank und damit verbunden dem Fahrwerk zusammen», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Wir müssen das genau untersuchen. Im Tank sind 24 Liter Sprit, du hast am Anfang also 20 Kilogramm mehr als gegen Ende. Das macht vielleicht 4 mm an der Vordergabel aus, dann wird das Bike hinten 2 oder 3 Prozent höher. Wenn er in den ersten sechs Runden mithalten könnte... aber wenn du pro Runde 0,3 sec verlierst, dann bist du weg. Ich bin mit dem Wochenende zufrieden, aber auch davon überzeugt, dass Markus mehr drauf hat. Ich rede nicht vom Platz, ich schaue auf den Rückstand. In Australien waren es 30 Sekunden, am Samstag 19 und jetzt sind es noch 14. Wenn er vier Sekunden schneller fährt über die Renndistanz, dann ist er bei Hayden und damit der Musik. Du musst innerhalb 10 sec zum Sieger bleiben.»

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