Yamaha glänzt mit P4, Lowes steigert sich um 10 sec
Alex Lowes in Sepang
In der Superpole blitzte das Potenzial der neuen Yamaha R1 schon häufiger auf, nur im Rennen ist das japanische Superbike schwer über die volle Distanz zu bringen. Bereits am Freitag auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu sein, war daher die Hauptforderung von Alex Lowes. Der Brite erhofft sich davon im Endeffekt bessere Ergebnisse in den Rennen, weil die Rennabstimmung durch den neuen Zeitplan der Superbike-WM bereits am ersten Trainingstag stehen muss.
Mit der viertbesten Zeit am Freitag scheint Lowes seinem Ziel ein gutes Stück näher gekommen zu sein. «So gut waren wir in dieser Saison an einem Freitag noch nie platziert», freute der Zwillingsbruder von Moto2-Ass Sam Lowes. «Unser Speed und unsere Richtung ist hier besser, als an allen anderen Freitagen zuvor.»
«Wir haben hier aber auch noch einige Bereiche herausgearbeitet, die wir für die Renndistanz verbessern müssen. Ich brauche auch noch mehr Vertrauen am Kurveneingang», schränkt der 25-Jährige ein. «Wir haben aber einen klaren Plan und müssen noch die Köpfe zusammenstecken und schauen, was wir für Samstag erreichen können.»
Und was hält Lowes vom neuen Asphalt? «Er vermittelt ein ziemlich seltsames Gefühl», kritisiert der Brite. «Es ist schon ungewöhnlich, wenn man sich im Laufe eines Tages um zehn Sekunden steigern kann. Der Grip-Level insgesamt hat sich Verbessert und auch die feuchten Stellen wurden besser. Nun hat es aber stark geregnet und wir müssen abwarten, wie die Rennstrecke darauf reagiert.»
«Alex hat heute mit dem neuen Asphalt, der ständig seine Eigenschaften änderte, einen tollen Job erledigt», lobt Teamchef Paul Denning seinen Schützling. «Er hat keine Fehler gemacht, jede Runde vollen Einsatz gebracht und als es darauf ankam hat er eine Serie schneller Runden gefahren, die ihn weit nach oben auf die Zeitenliste brachte.»