Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

MV Agusta: Die Motoren verrecken reihenweise

Von Kay Hettich
Mit den Ergebnissen von MV Agusta in der Superbike-WM geht es aufwärts, doch die bessere Performance der F4 von Leon Camier geht auf Kosten der Haltbarkeit.

Im Reglement der Superbike-WM ist eine Limitierung der Motoren festgeschrieben. Ein Motor muss im Schnitt zwei Meetings halten, für 14 Veranstaltungen in einer Saison sind also nur sieben Motoren erlaubt. Bei 13 Meetings – so wie 2016 – wird aufgerundet. Braucht ein Fahrer mehr als diese sieben Motoren, muss er pro weiteren Motor zwei WM-Läufe aus der Boxengasse starten, 5 sec nach dem Grünlicht.

In der Saison 2016 hat kein Hersteller ein Problem mit der Haltbarkeit – die BMW-, Ducati- und Honda-Piloten haben nicht einen Motorschaden zu beklagen. Bedenklich ist die Situation nur bei MV Agusta. Nach dem Meeting in Donington Park wanderten bereits vier Reihenvierzylinder-Motoren der F4 in den Schrott. Von den zwei noch laufenden Motoren wurde einer in Donington in Betrieb genommen, der andere hat schon mehrere Einsätze hinter sich. Der siebte verfügbare Motor wurde noch nicht verplombt.

Für die noch ausstehenden sechs Meetings (zwölf Rennen) stehen Leon Camier also nur noch drei Motoren zur Verfügung, davon sind zwei gebraucht.

MV Agusta beeindruckte 2016 mit stark verbesserten Ergebnissen und erreichte mit Leon Camier bereits mit vier Zielankünften in den Top-5 und neun in den Top-10. Der Brite belegt aktuell WM-Rang 8.

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