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Pawel Szkopek (Yamaha): Ring verloren, Zehe gebrochen

Von Kay Hettich
Pawel Szkopek brach sich in Laguna Seca den kleinen Zeh

Pawel Szkopek brach sich in Laguna Seca den kleinen Zeh

Toth-Pilot Pawel Szkopek sorgte am Sonntag mit einem heftigen Abflug in der Corkscrew für den Rennabbruch. Der Pole kam mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davon, doch zu Hause droht Ärger mit der Ehefrau.

Als Pawel Szkopek in Runde 5 vom zweiten Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca nach einem schlimmen Sturz in der Corkscrew am Streckenrand liegen blieb, zögerte die Rennleitung nicht und liess sofort die roten Flaggen schwenken. Wenige Augenblicke später sah man den Toth-Yamaha-Piloten mit dem Arm winken... Erleichterung. Als der Pole im Medical-Center von den pingeligen US-Rennärzten untersucht wurde, wurden nur wenige Verletzungen diagnostiziert: Eine gebrochene Zehe am linken Fuß, dazu kleinere Prellungen.

«Laguna Seca ist wie eine Achterbahn und mein erstes Rennwochenende hier endete im Hollywood-Stil: Mit einem Happy-End», stellte Szkopek grinsend fest. «Mein linkes Bein klemmte unter dem Motorrad, doch der Daytona-Stiefel bewahrte mich vor Schlimmeren und ich kam mit einer gebrochenen Zehe davon. Damit kann ich am kommenden Wochenende sogar die polnische Meisterschaft fahren, brauche nur einen etwas größeren Stiefel. Auch mein Shark-Helm hat einen guten Job erledigt, er hat einen heftigen Schlag abbekommen, ich bin aber in Ordnung.»

Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Am Samstag wirkte Szkopek ungewohnt nervös in der Startaufstellung – er hatte seinen Ehering verloren. «Das Rennen war dann echt schwierig», gibt der 40-Jährige zu. «Nachdem ich den Ring verloren hatte, war ich abgelenkt. Ich hoffte eigentlich um WM-Punkte kämpfen zu können.»

Szkopek erreichte im ersten Rennen am Samstag den 18. Platz. Sein Sturz im zweiten Lauf passierte, weil die Traktionskontrolle nicht ordnungsgemäß funktionierte.

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