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Lukas Wyssen: Dank Gustoil in die Weltmeisterschaft

Von Helmut Ohner
Das Ziel von Lukas Wyssen war es immer schon, sich in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft mit den Besten zu messen. Dank neuem Hauptsponsor kann sich der junge Eidgenosse 2018 diesen Traum erfüllen.

Weil es sein damaliger Hauptsponsor Midland so wollte, galt drei Jahre lang der stark besetzten französischen Seitenwagen-Meisterschaft seine volle Konzentration. Bei seinem einzigen Einsatz beim WM-Lauf in Le Mans 2016 überzeugte Lukas Wyssen mit einem zehnten Platz. Kein Wunder, dass sein unbändiger Wunsch, so rasch wie möglich in der Weltmeisterschaft gegen die Elite der Dreiradgilde anzutreten, noch größer wurde.

Nach zwei vierten Plätzen (2015 und 2017) und einem dritten Rang (2016) kann sich der bald 25-jährige Schweizer diese Saison seinen Traum endlich auch erfüllen.

«Die Tankstellenkette Gustoil hat mich bereits seit meinen Anfängen finanziell unterstützt. Dieses Jahr übernimmt das Unternehmen von Herbert Schüpbach sogar die Rolle des Hauptsponsors in meinem Team und es ist auch in seinem Interesse, dieses Jahr den Schritt in die Weltmeisterschaft zu wagen», erzählt der Sohn von Tony Wyssen, seines Zeichens Seitenwagen-Europameister 1988, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dafür, dass er mir diese Chance eröffnet, bin ich ihm sehr dankbar.»

Als Beifahrer konnte der Eidgenosse den dreifachen WM-Lauf-Sieger und zweifachen deutschen Meister Thomas Hofer gewinnen. «Im Vorjahr ist Thomas beim Rennen in Ledenon kurzfristig bei mir eingesprungen, weil mein Stammbeifahrer Olivier Chabloz wegen seiner Soloambitionen die Rennen zur Tourist Trophy auf der Isle of Man bestritten hat. Unsere Zusammenarbeit hat auf Anhieb perfekt funktioniert und ich konnte mit ihm meinen ersten Sieg einfahren.»

«Ich habe mir die LCR-Yamaha von Jakob Rutz zugelegt, die momentan von Markus Schlosser technisch auf den neuesten Stand gebracht wird. Er wird sich auch an der Rennstrecke um die Technik meines Seitenwagens kümmern. Es freut mich, dass ich mit ihm einen der besten Techniker für mein Team gewinnen konnte und er sein Know-how, das er sich in den vielen Jahren mühsam erarbeiten musste, an mich weitergibt. Das ist in unserm Sport keinesfalls selbstverständlich.»

«Mein Dank gilt aber ebenfalls meinen alten Sponsoren, die mir schon so lange treu zur Seite stehen, und meinen neuen Geldgebern, die mir finanziell großzügig unter die Arme greifen sowie natürlich meine gesamte Mannschaft, allen voran meinen beiden Mechanikern Nico Stryfeler und Claudio Kunz, die mir zuhause immer helfend zur Hand gehen. Ohne all ihre Hilfe könnte ich mir diesen kostspieligen Sport nicht leisten.»

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