Martin Smolinski ist Ihr «Speedway-Fahrer des Jahres»
Zwei Tage vor Ende der Wahl zum «Speedway-Fahrer des Jahres» sah es nach einem sicheren Wahlsieg von Jason Doyle aus. Der Australier war 2016 auf dem besten Weg Weltmeister zu werden, als er im Thorn-GP schwer verunglückte, deswegen die letzten zwei Rennen verpasste und bis auf Rang 5 der WM-Wertung zurückfiel.
Dann mobilisierte Martin Smolinski seine zahlreiche Anhängerschaft und preschte auf der Zielgeraden mit Vollgas an Doyle vorbei.
Ihre Top-10 der Speedway-Fahrer 2016:
1. Martin Smolinski, 36,1 Prozent aller Stimmen
2. Jason Doyle 20,2
3. Greg Hancock 9,3
4. Bartosz Zmarzlik 6,0
5. Kai Huckenbeck 5,0
6. Erik Riss 4,6
7. Mathias Schultz 3,2
8. Nicki Pedersen 2,9
9. Tobias Kroner 2,6
10. Tai Woffinden 2,5
«Für diesen Sieg habe ich im Hintergrund viel gearbeitet», verriet Smolinski SPEEDWEEK.com. «Ich habe viele Leute über Facebook eingeladen, mich wundert das überhaupt nicht, dass ich vor Doyle und Hancock landete. Das klingt jetzt eingebildet, aber die Qualität und Professionalität und speziell die Nähe zu den Fans, wie mein Team und ich agieren und arbeiten und wo wir uns sehen lassen, sprechen dafür, dass wir in der Öffentlichkeit zu 100 Prozent angenommen werden.»
Du hast also aufgrund der Sympathien gewonnen und nicht anhand deiner Erfolge? «Ja und nein», meinte der Olchinger. «Mit den Leistungen, die ich im vergangenen Jahr als Deutscher abgerufen habe, egal ob im Speedway oder auf der Langbahn, national wie international, bin ich herausragend und kann mich auch mit den Leuten, die in der Wahl hinter mir landeten, ganz gut messen. Wir sind auf Augenhöhe, ich brauche mich nicht zu verstecken. Bei vielen Leuten habe ich ganz viel Sympathie, meine Ergebnisse 2016 zeigen, dass ich stark bin.»