Australien: Benefizrennen für Opfer in Kurri Kurri
In Australien gibt es viel Solidarität
Mehr als 80 Buschbrände halten derzeit die Feuerwehren und Behörden in Australien auf Trab und richten verheerende Schäden an. Auch das australische Militär greift ein, um im Kampf gegen die Flammen und deren Folgen zu helfen. Im Bundesstaat New South Wales, im Südosten des Landes, wüten die Brände. Eine Fläche, die der Größe Belgiens entspricht, ist seit Oktober verbrannt und an die tausend Häuser wurden vom Feuer zerstört.
Auch in der Region um Kurri Kurri, 150 Kilometer nördlich von Sydney, gibt es Brandopfer, für die der dortige Speedway-Club ein extra Rennen ausrichten wird, um sie finanziell zu unterstützen. «Wir wollen versuchen, ein paar Dollar für die ausgebrannten Bewohner zu bekommen, da die Versicherungen nicht alles abdecken», sagte Peter Campton, Vorstand des Speedway-Clubs.
Ein großartiges Preisgeld wird der Club, der auf Unterstützung lokaler Firmen hofft, für die Fahrer nicht stemmen, denn das Ziel ist, den Brandopfern die größtmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.
Unterstützung wird der Club auf jeden Fall vom Australischen Motorsportverband MA erhalten. «Was Peter und die Mitglieder des Kurri-Kurri-Speedway-Clubs für die Brandopfer in der Region tun möchten, ist eine wunderbare Initiative und zeigt den wahren australischen Geist», so Sam Redfern von der MA. «Wir möchten jeden in der Region Kurri Kurri ermutigen, an der besonderen Spendenaktion teilzunehmen. Nicht nur wegen der spektakulären Rennen, sondern auch, um die dringend benötigten Gelder für die örtlichen Brandopfer zu sammeln.»
Beim Rennen am 1. Februar in Kurri Kurri soll ein Feld aus Solo- und Seitenwagenpiloten an den Start gehen, das in den kommenden Wochen bekanntgegeben wird.