MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Norden: Das Finale wurde geschrumpft

Von Rudi Hagen
Tobias Kroner war der Beste in Norden

Tobias Kroner war der Beste in Norden

Tobias Kroner gewann am Pfingstsonntag den mannshohen «Störtebeker Superpokal» im Motodrom Halbemond in Norden/Ostfriesland.

 Der Dohrener Tobias Kroner war sozusagen auf der Durchreise, denn am Vortag konnte er nach dem Training zum Speedway-Meeting in Teterow nach starken Regengüssen wieder die Sachen packen. Dann heizte die Truppe zirka 450 Kilometer nach Norden, um am Abend gleich weiter ins bayerische Abensberg zur Speedway-WM-Qualifikation zu düsen.

Vor den Halbfinales in Halbemond lagen Kroner und Kai Huckenbeck mit acht Punkten gleichauf, gefolgt von dem starken Tschechen Eduard Krezmer (7) und dem Polen Mariusz Fierley (6). Dahinter Danny Maaßen (4), der Däne Anders Thomsen (4) und Jannick de Jong (3) aus den Niederlanden. Kroner und Krezmer qualifizierten sich anschließend für das Finale, aber im Semi 2 erwischte es Fierley und Huckenbeck. Der Pole hatte einen Aufsteiger und rauschte in die Airfences, Huckenbeck stürzte gleichfalls. Beide konnten danach nicht mehr antreten, somit waren Maaßen und de Jong die Finalteilnehmer.

Die Fahrer einigten sich anschließend mit der Rennleitung, das Finale nur über vier und nicht über sechs Runden zu fahren, auch sollten nur vier statt sechs Fahrer am Startband stehen. Hier führte dann Kroner die Meute an, der junge Krezmer versuchte alles um den Dohrener noch zu kassieren, aber vergeblich. Kroner Erster vor Krezmer, auf Platz 3 der gute Maaßen vor de Jong.

Die vielen Zuschauer im Motodrom Halbemond, von Sprecher Egon Müller am Ort seines größten Triumphes durchgehend unterhalten, waren zufrieden mit dem Renntag, auch wenn er lange dauerte. Erst gegen 18 Uhr war Schluss.

Ergebnisse Speedway Norden/D:

 Finale: 1. Tobias Kroner (D), 14 Vorlaufpunkte. 2. Eduard Krezmer (CZ), 11. 3. Danny Maaßen (D), 8. 4. Jannick de Jong (NL), 9.

Weitere: 5. Kai Huckenbeck (D), 8. 6. Mariusz Fierley (PL), 6. 7. Robert Lambert (GB), 5. 8. Anders Thomsen (DK), 4. 9. Marcin Sekula (PL), 3. 10. Henric Lindqvist (S), 2. 11. Rene Deddens (D), 1.


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