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Abensberg: Die erste GP-Hürde für Martin Smolinski

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski am Vatertag in Landshut

Martin Smolinski am Vatertag in Landshut

Martin Smolinski konnte beim Speedway-Best-Pairs-Rennen in Landshut zweistellig punkten. Das stimmt den Olchinger für die WM-Qualifikation in Abensberg an Pfingsten zuversichtlich.

«Bis auf Details bin ich mit dem Rennen in Landshut sehr zufrieden», sagte Martin Smolinski nach seinen zwölf Punkten im Best-Pairs-Event am Vatertag. «Im Duell mit Greg Hancock oder dem City-Team wäre noch der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen, doch ich kam an den Gegnern in den Duellen nicht vorbei. Das zeigt, dass es in diesem Wettbewerb keine leichten Gegner gibt und niemand zu unterschätzen ist.»

Da Partner Nicki Pedersen nach drei letzten Plätzen zum Auftakt und einer Startbandberührung nur sechs Punkte einfahren konnte, verpasste das Trans MF Pro Race Team erneut den Hoffnungslauf und das Podium. Smolinski: «Die Leistungsdichte ist wie erwähnt enorm. Wenn die Form oder Technik nicht zu 100 Prozent passen, dann läuft es nicht, wie ich im ersten Event in Thorn am eigenen Leib erleben musste.»

Vergangenen Samstag war «Smoli» beim «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm am Start. Der Bayer zog zwar ins Finale ein, doch am Sieg des Polen Przemyslaw Pawlicki konnte er nicht rütteln: «Moorwinkelsdamm war wieder ein gutes Rennen mit super Atmosphäre. Die Bahn war recht rillig und dadurch nicht leicht zu befahren, aber dennoch für alle gleich. Ich hatte zum Teil richtig gute Läufe mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, doch auch Läufe, in denen ich durch einen Aufsteiger Punkte verschenkt habe.»

Für das Pfingstwochenende hat sich Martin Smolinski zwei Rennen im Kalender eingetragen. Am Pfingstsamstag wird er in Teterow beim «Auerhahnpokal» starten, am Pfingstmontag geht es in Abensberg um den Einzug in die nächste Runde der Grand-Prix-Qualifikation. «Das Pfingstwochenende in Teterow ist generell der Wahnsinn und ich freue mich auf ein top besetztes Rennen in der Bergring-Arena», so Smoli. «Für Abensberg ist das ganz klare Ziel der Einzug in die nächste Runde. Ich werde sonntags am Training teilnehmen, um die Bikes gut abzustimmen und dann heißt es montags genügend Punkte zum Weiterkommen einzufahren.»

Aus Abensberg qualifizieren sich die Top-7 für die WM-Halbfinales in Gorican/Kroatien und Lonigo/Italien. Von dort kommen die Top-8 in den GP-Challenge am 3. September in Vetlanda. In Schweden werden sich die Top-3 ein GP-Ticket für 2017 sichern.

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