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Tobias Kroner glaubt: «Der Rückstand ist aufholbar»

Von Michael Schubert
Tobias Kroner (vorne) will Brokstedt zum Titel führen

Tobias Kroner (vorne) will Brokstedt zum Titel führen

Am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) wird in Landshut die Speedway-Bundesliga 2016 entschieden. Bokstedt muss im zweiten Finale sechs Punkte Rückstand aufholen, Kapitän Tobias Kroner hält das für möglich.

Zusammen mit seinem Team will Tobias Kroner, Mannschaftskapitän des MSC Brokstedt, die Außenseiterrolle nutzen und nach 2014 den Titel erneut nach Schleswig-Holstein holen. Nach der 39:45-Heimpleite vom letzten Wochenende gehen die Gastgeber vom AC Landshut als Favorit in die entscheidende Partie. Die Ausgangslage ist für Kroner nicht unangenehm: «Mit dem Sechs-Punkte-Rückstand im Gepäck können wir eigentlich ganz befreit auftreten. Der Druck lastet auf Landshut.»

In der Tat ist die Erwartungshaltung bei den Devils nach dem Auswärtssieg vor rund 3000 Fans auf dem Holsteinring riesengroß, scheint der erneute Titelgewinn für den Rekordmeister doch eine Pflichtaufgabe zu sein.

Kroner: «Der Sieg des ACL am letzten Sonntag war verdient und basierte auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Dort müssen wir ansetzen.»

Der MSC Brokstedt wird im Wesentlichen auf die bewährten Kräfte setzen. So wird neben Kroner erneut Rune Holta – mit 17 Punkten gegen Landshut bester Punktelieferant für die Wikinger – an den Start gehen. Der zuletzt enttäuschend agierenden Sebastian Ulamek wird durch Joonas Kylmäkorpi ersetzt. Seinen letzten Bundesliga-Einsatz für Brokstedt feiert Matthias Kröger, der nach mehr als 30 Jahren im Dienste der Wikinger seine Karriere am Ende der Saison beendet.

«Allein zur Krönung einer einmaligen Karriere müssen wir für Matten den Titel gewinnen», so Kroner mit einem Augenzwinkern. Insgesamt gehen Kroner & Co. mit sehr viel Selbstvertrauen und Entschlossenheit an die gestellte Aufgabe: «Vor zwei Jahren hatten wir vor dem entscheidenden Finale sieben Punkte Rückstand – diesmal sind es lediglich sechs.»

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