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Wie es um einen Speedway-Grand-Prix in den USA steht

Von Ivo Schützbach
Der Speedway-Grand-Prix in Deutschland ist bis einschließlich 2019 gesichert. Welche Pläne WM-Vermarkter Benfield Sports International (BSI) sonst noch hat, verriet Managing Director Torben Olsen SPEEDWEEK.com.
Torben, wird es 2017 neue Austragungsorte geben?

Wir schauen immer nach neuen Märkten, diese sind für die Entwicklung des Zuschauerinteresses sehr wichtig. Dabei geht es nicht nur um den Grand Prix, sondern um den gesamten Speedway-Sport.

Wir schauen für 2017 und darüber hinaus nach neuen Märkten, ich kann leider nicht mehr ins Detail gehen. Wenn wir in neue Märkte gehen, dann haben wir einen Langzeitplan dafür, das ist sehr wichtig für uns.

Dass es nach wie vor keinen Grand Prix in den USA gibt, ist eine Kombination aus hohen Kosten und fehlendem Promoter?

Es gibt nie Garantien für Erfolg. Um einen Event so erfolgreich wie möglich zu machen, und keine zu großen Risiken einzugehen, braucht es gute Fahrer in diesem Land, die idealerweise im Grand Prix fahren. Im Fall der USA ist das mit Greg Hancock gegeben. Es braucht aber auch generelles Interesse. Die USA sind sehr zerklüftet, der Speedway-Sport ist, abgesehen von kleinen Gebieten wie in Kalifornien, nicht sehr bekannt. Das sind Herausforderungen. Wir müssen aber auch den richtigen Promoter und Austragungsort finden. Weil es dort keine passende permanente Bahn gibt, müssten wir eine bauen. In die USA zu gehen erfordert großen logistischen Aufwand, dieser kostet viel Geld.

War das Einladungsrennen von Monster in City of Industry, östlich von Los Angeles, nicht eine Art Generalprobe für den Grand Prix? Um abzuwiegen, ob ein solches Rennen erfolgreich sein kann?

Es war interessant zu sehen, wie es läuft. Es war aber nicht so, dass wir anschließend gleich einen Vertrag für einen Grand Prix parat liegen hatten.

Ist es wichtig für Monster als Hauptsponsor der Serie, einen US-Grand-Prix zu haben?

Es ist nicht entscheidend für sie. Monster will in Märkten präsent sein, die wichtig für sie sind. Sie kommen aus den USA, es wäre großartig, ein Rennen in Amerika zu haben. Das ist aber nicht unser Hauptfokus. Für uns ist wichtig, dass die Strategie stimmt und wir die richtigen Partner haben.

Dieses Jahr gibt es elf Grand Prix, es waren auch schon mehr. Habt ihr eine Maximalzahl im Kopf?

Es gibt weder eine Maximal- noch eine Minimalzahl. Alles hängt davon ab, welche Möglichkeiten sich uns bieten. Dieses Jahr haben wir mit elf Grand Prix einen weniger als letztes Jahr. Mir geht es mehr um Qualität statt Quantität. Es ist nicht so, dass wir sagen, 2018 wollen wir 16 Rennen haben.

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