MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Cardiff-Sieger Iversen: Ein Mann für die GP-Finales

Von Helge Pedersen
Niels-Kristian Iversen fühlte sich in Cardiff wohl

Niels-Kristian Iversen fühlte sich in Cardiff wohl

Vier Siege in sieben Finales sind eine beeindruckende Bilanz. Trotzdem ist der Däne Niels-Kristian Iversen (33) im Speedway-GP nicht ganz vorne zu finden. Die Gründe dafür.

51 Grands Prix fuhr Niels-Kristian Iversen seit 2004, seine beste Saison erlebte er 2013, als er WM-Dritter wurde und in zwölf Rennen fünfmal das Finale erreichte. 2014 und 2015 gelang es ihm jeweils einmal, zuletzt in Cardiff, als er gewann.

Nach vier von zwölf Rennen ist Iversen WM-Vierter, auf Rang 3 (Weltmeister Greg Hancock) fehlen ihm lediglich vier Punkte.

«Ich stand nicht in vielen GP-Finales, aber in sieben Versuchen konnte ich viermal gewinnen», sagte der 33-Jährige. «Wenn ich es ins Finale schaffe, habe ich immer noch etwas in der Hinterhand. Im Cardiff-Finale setzte ich alles auf eine Karte. So wie der Abend lief, wäre ich auch mit einem Podestplatz zufrieden gewesen, aber der Sieg ist umso besser. Mir war klar, dass ich es schaffen würde, wenn ich erst mal in Führung bin, mein Speed war gut.»

Iversen verbesserte sich mit seinem Triumph und 14 Punkten in der GP-Wertung von Platz 9 auf 4. Zu WM-Leader Tai Woffinden fehlen dem Dänen aber bereits 20 Punkte. «Es kommen noch acht Rennen», hielt er fest. «Sicher, ich bin nicht der Favorit, nur weil ich Cardiff gewonnen habe. Ich muss konstantere Leistungen bringen, wenn ich im Titelkampf mitreden will. Hoffentlich gibt mir dieser Sieg einen Boost. Ich weiß, dass meine Motorräder gut funktionieren. Wenn das Gefühl passt, passt auch der Speed und dir geht alles leichter von der Hand.»

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