Phillip Island-Sieger Robby Rolfo: «Ich liebe die MV»
Roberto Rolfo freute sich über seinen ersten Sieg in der Supersport-WM
Als Roberto Rolfo auf Phillip Island als Sieger im Rennen der Sueprsport-WM feststand, freute sich fast das gesamte Paddock mit dem sympathischen Italiener. Gerade nach seiner harzigen Saison 2016 gönnte man es ihm wie keinem anderen.
Zur Erinnerung: 2016 gurkte Rolfo nicht nur auf für ihn unwürdigen Positionen herum, sein Motorrad ging auch reihenweise kaputt. Statt der sechs erlaubten Motoren benötigte sein Factory Vamag Team stolze neun Motoren – und das Finale in Katar endete dennoch mit einem Motorschaden.
Das wirft die Frage auf: Was ist 2017 anders, auch im Vergleich zum Werksteam?
«Ich bin mir nicht sicher, inwiefern mein Bike mit dem von Jacobsen vergleichbar ist», grübelte auch Robby. «Die Motoren werden definitiv von jemand anderem vorbereitet. Bei den Fahrwerkskomponenten haben wir einen ähnlichen Stand, aber eben nicht denselben. Der Rahmen und alles andere wird aber identisch sein. Es ergab sich in den Trainings leider auch nie die Gelegenheit ihm zu folgen, um zu erkennen, wie sich die Bikes unterscheiden.»
Man braucht aber kein Experte zu sein, um die Leistungsexplosion im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen. «Meine MV Agusta funktioniert sehr gut, geradezu fantastisch sogar», schwärmte Rolfo. «Im Vergleich zum letzten Jahr hat es einen Riesensprung gemacht und ist ein total anderes Motorrad. Aber trotzdem ist es noch immer die MV Agusta, die ich so liebe. Die F3 ist ein echtes Rennmotorrad. Das fängt bei der Sitzposition an und auch wie man es fahren muss. Das Motorrad vom Werksteam hat ein paar Unterschiede, was das Potenzial betrifft, sind sie aber sehr eng beieinander.»