Assen: Kummenacher und Cortese in einer anderen Liga
Gut drauf: Randy Krummenacher fuhr am Freitag die Trainingsbestzeit
Bestzeit Randy Krummenacher in 1:38,527 min, als Zweiter mit nur 73/1000 sec Rückstand folgte Aragon-Sieger Sandro Cortese. Der Drittplatzierte Jules Cluzel (alle drei Yamaha) verlor bereits 0,5 sec – bereits das erste Training der Supersport-WM in Assen zeigte die starke Performance der beiden deutschsprachigen Teilnehmer.
Nachholbedarf jedoch bei Thomas Gradinger. Der Österreicher reihte sich mit 1,8 sec Rückstand als 16. ein.
Bei schönstem Sommerwetter und 26 Grad hatte nach 30 Minuten im zweiten Training von den Top-5 lediglich Weltmeister Lucas Mahias (4.) seine Rundenzeit verbessert, der aber dennoch 0,7 sec auf die Krummenacher-Zeit verlor. Die Top-10, die am Samstag direkt für die Superpole 2 qualifiziert wären, lagen innerhalb 1,2 sec. Bester Nicht-Yamaha-Pilot war ESS-Teilnehmer Rob Hartog (Kawasaki) als Fünfter.
In den letzten sieben Minuten wurde es noch einmal voll auf der Strecke. Gut das halbe Feld hatte mittlerweile schnellere Rundenzeiten als am Vormittag gefahren. Noch ohne Zeitenverbesserungen: Krummi, Cortese, Cluzel und Nikki Tuuli (Honda/10.).
Die Top-3 glänzten mit starken Sektorbestzeiten, in 1:38,116 min legte zuerst Krummenacher eine neue Messlatte auf, unwesentlich langsamer Cortese in 1:38,150 min. Der Drittplatzierte Cluzel konnte da nicht mithalten und verlor 0,5 sec auf die Spitze.
Als erster Verfolger der drei schnellen Yamaha-Piloten reihte sich der Brite Luke Stapleford mit der Triumph Daytona als Vierter ein.
Weltmeister Lucas Mahias wurde eine schnelle Rundenzeit wegen Überschreitung der Strecke gestrichen, mit einer persönlichen Bestzeit von 1:39,255 min wurde der Yamaha-Werkspilot Siebter.
Dazu für die Superpole 2 am Samstag qualifiziert: Raffaele De Rosa (MV Agusta/5.), Federico Caricasulo (Yamaha/6.), Hikari Okubo (Kawasaki/8.), Rob Hartog (Kawasaki/9.) und Tuuli.
Ohne Zeitenverbesserung beendete Anthony West den Freitag als 15. Der Australier hatte seine Kawasaki bei einem Crash im ersten Training komplett zerstört und konnte das zweite Training nicht bestreiten.
Thomas Gradinger beendet den Freitag als 16.