Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Kenan Sofuoglu: Als Dritter in sein letztes Rennen

Von Kay Hettich
Kenan Sofuoglu: Seine Karriere endet mit der karierten Flagge in Imola

Kenan Sofuoglu: Seine Karriere endet mit der karierten Flagge in Imola

Am Nachmittag gab Kenan Sofuoglu in Imola seine letzte Pressekonferenz als aktiver Rennfahrer. Egal wie sein letztes Rennen am Sonntag in Imola endet, danach hängt der Kawasaki-Star seinen Helm an den Nagel.

Man sieht Kenan Sofuoglu an, dass das Rennwochenende in Imola für ihn etwas besonderes ist. Sein Stimmung schwankt zwischen Freude, als würde ihm eine Last von den Schultern fallen, und Melancholie, denn der Abschied nach 20 Jahren aktiven Rennsport fällt ihm nicht leicht.

Doch am Nachmittag überwog beim Kawasaki-Werkspiloten ganz klar der Jubel: Bei partiellen Regen stellte der Türke in der Superpole seine ZX-6R auf Startplatz 3 in die erste Reihe – dabei saß er wegen seines neuerlichen Beckenbruchs seit Wochen nicht mehr auf dem Motorrad!

«Das hatte ich absolut nicht erwartet», grinste Sofuoglu. «Seit Australien habe ich nicht mehr trainiert und fuhr auch nie mit einem Motorrad – und ausreichend Kondition für eine Renndistanz habe ich auch nicht. Trotzdem aus der ersten Reihe in mein letztes Rennen zu starten, ist ein besonderes Geschenk für mich.»

«Ich muss hier nicht gewinnen, deshalb bin ich nicht gekommen», stellte Sofuoglu noch einmal klar. «Ich möchte nur allen auf Wiedersehen sagen, auch zu meiner Serie und meiner Karriere. Ich mache mir keine Gedanken darüber, was der Rennsonntag bringen wird. Schön wäre es natürlich dennoch, wenn ich vorne mitmischen könnte.»


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