Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Achtung Krummi & Cortese: Zweiter Sieg für Cluzel!

Von Kay Hettich
Jules Cluzel hat seinen Rückstand in drei Europarennen wett gemacht

Jules Cluzel hat seinen Rückstand in drei Europarennen wett gemacht

Die Überseerennen in Australien und Thailand brachten Jules Cluzel nur wenige Punkte ein, doch nach seinen zwei Supersport-Siegen in Assen und Imola nähert sich der NRT Yamaha-Pilot in Riesenschritten der WM-Führung.

Mit dem neuen WM-Team Nerds Racing Yamaha wollte Jules Cluzel an erfolgreiche Zeiten mit MV Agusta anknüpfen und wieder um den Titel der Supersport-WM mitfahren, doch danach sah es nach den ersten beiden Saisonrennen überhaupt nicht aus. Als Siebter auf Phillip Island und nach einem Sturz auf dem Chang Circuit in Buriram/Thailand rangierte der Franzose mir nur neun Punkten auf dem elften WM-Rang, sein Rückstand auf Leader Randy Krummenacher gewaltige 36 Punkte

Nur drei Meetings später ist der Yamaha-Pilot aber mittendrin im WM-Kampf. Als einziger hat Cluzel zwei Siege auf dem Konto (Assen, Imola), dazu gesellte sich ein dritter Platz in Aragón. Als WM-Vierter fehlen ihm nur noch sechs Punkte auf den Schweizer, der mit 81 Zählern die Gesamtwertung anführt.

«Wie in Assen war ich nicht der Schnellste, habe aber am Ende immer noch gewonnen», hielt Cluzel später fest. «Mahias war schneller und überholte mich, aber er machte einen Fehler. Dann ging auch Caricasulo an mir vorbei, machte aber auch einen Fehler. Ich habe einfach nur versucht, mein Tempo zu halten und keine Patzer einzubauen.

Konstanz war schon immer einer der wichtigsten Eigenschaften eines Weltmeisters! «Ja, und es ist ein unglaubliches Gefühl. Es macht mich auch stolz weil ich denke, dass die Zeit gekommen ist, in der ich mein Erfahrung nutzen kann.»

In fünf Supersport-Saisons wurde Cluzel dreimal Vizeweltmeister, dazu jeweils einmal Dritter und Vierter. War bisher Kawasaki-Star Kenan Sofuoglu sein härtester Gegner, sind es 2018 mit Weltmeister Lucas Mahias sowie Krummi und Sandro Cortese drei Markenkollegen. «Ich denke noch nicht an die Meisterschaft», betonte der 29-Jährige. «Ich will den Moment einfach nur genießen und weiter keine dummen Sachen machen.»

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