Randy Krummenacher (4.): «Das gewisse Etwas gefunden»
Randy Krummenacher holte in Donington seine bisher Startplatzierung 2018 heraus
In den Superpole-Session der ersten fünf Saisonmeetings erreichte Randy Krummenacher die Positionen sieben, fünf, fünf, sechs und elf – wegen einer Regelwidrigkeit musste der Schweizer in Assen aber als Letzter losfahren. Beim Meeting in Donington zeigte der Yamaha-Pilot in der Superpole als Vierter seine bisher beste Saisonleistung, dabei leidet er noch immer an den Nachwirkungen einer Viruserkrankung und ist geschwächt!
«Der Speed passt, das war meine beste Superpole in dieser Saison», sagte Krummi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich bin mehr der Typ fürs Rennen und in den Trainings erarbeiten wir uns nur die Rennabstimmung. Für die Superpole müssten wir eine etwas andere Balance haben – ein paar Spezies machen das.»
Über seine Rennabstimmung äußerte sich der WM-Leader zufrieden. «Wir haben uns im Vergleich zum freien Training am Vormittag verbessert, da fühlte ich mich noch nicht so wohl auf dem Motorrad. Jetzt fühle ich mich wirklich gut auf dem Bike», versicherte der der Thailand-Sieger. «Vorne ist es so, wie ich es haben will und hinten können wir sicher noch etwas herausholen. Wir haben aber das gewisse Etwas gefunden, was wir zuletzt in Assen hatten. Ich werde versuchen, das im Rennen wieder zu demonstrieren.»
Zur Erinnerung: In Assen brauste Krummi vom letzten Startplatz als Zweiter auf das Podium!
Mit Jules Cluzel, Weltmeister Lucas Mahias und Sandro Cortese starten die üblichen Verdächtigen vor dem Bardahl Evan Bros-Pilot. «Wer welche Pace im Rennen fahren kann, ist hier schlecht einschätzen. Der Freitag war so ein Mischmasch und aus dem 20 Minuten im dritten Training kann man keine verlässlichen Rückschlüsse ziehen. Vielleicht kann man nach dem Warm-up am ehesten dazu etwas sagen», grübelte Krummenacher.