MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Sandro Cortese rätselt: Wieso passierte der Sturz?

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Lediglich 0,051 sec fehlten Sandro Cortese am Freitag zur Bestzeit in der Supersport-WM. Dabei verlor der Yamaha-Pilot aus dem Team von Vesa Kallio nach einem Sturz die letzten 20 Trainingsminuten.

Nach der Hälfte des 50-minütigen zweiten freien Trainings war der Tag für Sandro Cortese beendet. «Mir ist in der ersten Runde in der ersten Rechtskurve, wo es den Berg runtergeht, das Vorderrad weggerutscht», erklärte der 28-Jährige sein Missgeschick. «Hinten war ein neuer Reifen drauf, vorne ein gebrauchter, das hatten wir schon oft so. Ich stürzte so schnell, dass ich keine Chance hatte zu reagieren. Das war mein erster Sturz in diesem Jahr.»

Als SPEEDWEEK.com in der Box von Kallio Yamaha vorbeischaute, brütete Cortese mit seinem Datenmann über den elektronischen Aufzeichnungen. «Bisher haben wir keine Ahnung, warum ich gestürzt bin», gab der WM-Führende zu.

Durch den Sturz verlor Cortese die letzten 20 Minuten Trainingszeit, am Motorrad musste das Heckteil ersetzt werden. Trotzdem lag der ehemalige Moto3-Weltmeister am Schluss auf Platz 2, lediglich 0,051 sec hinter dem Schnellsten Jules Cluzel (NRT Yamaha).

«Trotz dem Sturz war es ein positiver Tag», urteilte Cortese. «Ich kenne die Strecke, wir haben schon gut gearbeitet. Der Sturz wird mich nicht davon abhalten, am Samstag mit den Besten gleichzuziehen. Momentan ist Cluzel derjenige, der mir am nächsten ist – mit gebrauchten Reifen bin ich schnell. Ich mache mir keine Sorgen, dass ich im Rennen nicht vorne dabei sein soll.»

Nach sechs von zwölf Rennen liegt Cortese in der Weltmeisterschaft sieben Punkte vor Cluzel und acht vor Randy Krummenacher.

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