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EAB Ten Kate: Starker SSP-Einstand beim Jerez-Test

Von Gordon Ritchie
Steven Odendaal fuhr in Jerez erstmals ein Supersport-Motorrad

Steven Odendaal fuhr in Jerez erstmals ein Supersport-Motorrad

Das niederländische Team Ten Kate ist 2020 mit einer Yamaha R6 auch wieder in der Supersport-WM aktiv. Beim ersten Test in Jerez schlug sich Pilot Steven Odendaal sehr ordentlich.

Ten Kate Racing ist das erfolgreichste Team in der Geschichte der Supersport-WM. Zwischen 2002 und 2008 stellten die Niederländer ohne Unterbrechung den Weltmeister. Insgesamt wurden mit Fabien Foret, Chris Vermeulen, Karl Muggeridge, Sebastien Charpentier, Kenan Sofuoglu, Andrew Pitt und Michael van der Mark neun Fahrer-Titel gewonnen. Nach der Saison 2016 wurde das Engagement in der 600er-Klasse zu Gunsten der Superbike-WM beendet.

Nach der Trennung von Honda kehrt Ten Kate nun durch eine Kooperation mit EAB Racing wieder zurück. Als Fahrer wurde der Südafrikaner Steven Odendaal verpflichtet. Wie alle Moto2-Umsteiger hinterließ auch der 26-Jährige beim Jerez-Test einen guten Eindruck. Odendaal fuhr in 1:43,090 min die viertbeste Zeit.

«Das war mein erster Kontakt mit einem Supersport-Motorrad. Ich bin sehr glücklich mit meinem Team und den Leuten, mit denen ich arbeite. Alle sind Profis und das Supersport-Bike zu fahren, macht mir echt Spaß», sagte der Johannesburger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Natürlich gibt es einige Dinge, an die ich mich gewöhnen muss. Das fängt bei der Schaltfolge und der Kupplung an, was zwar kein Problem darstellt, aber etwas Zeit benötigt. Einfach die kleinen Dinge, die erforderlich sind, um ein Grundgefühl zum Motorrad aufbauen zu können und sich eine Grundabstimmung zu erarbeiten. Dennoch denke ich, dass wir sehr zufrieden in die Winterpause gehen können. Wir werden stärker auf die Piste zurückkehren, weil mein Team auch ein paar neue Teile ins Bike einfließen lassen wird. Wir werden im Januar jeweils zwei Tage in Jerez und in Portimão testen, bevor es nach Phillip Island geht.»

Die Umstellung von den Dunlop-Reifen der Moto2 auf die neuen Slick-Reifen von Pirelli für die Supersport-WM fiel Odendaal leicht.

«Ich habe hinten verschiedene Typen ausprobiert. Sehr schöne Reifen, die einem ein gutes Gefühl vermitteln. Die Reifen bleiben ziemlich konstant und ich konnte meine Rundenzeiten sehr regelmäßig fahren. Mit den Slicks bin ich echt glücklich, sie vermitteln einem ein hohes Vertrauen.

Kombinierte Zeitenliste SSP-Test Jerez, 28./ 29. November:

1. Andrea Locatelli, Yamaha, 1:42,683 min
2. Philipp Öttl, Kawasaki, 1:42,729
3. Randy Krummenacher, MV Agusta, 1:42,743
4. Steve Odendaal, Yamaha, 1:43,090
5. Hannes Soomer, Yamaha, 1:43,262
6. Federico Fuligni, MV Agusta, 1:43,311
7. Isaac Vinales, Yamaha, 1:43,366
8. Can Öncü, Kawasaki, 1:44,779
9. Loris Cresson, Yamaha, 1:45,621

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