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Philipp Öttl: Niveau für den WM-Auftakt muss passen

Von Peter Fuchs
Man sieht auf den ersten Blick: Das Gefühl von Philipp Öttl auf der Ducati passt

Man sieht auf den ersten Blick: Das Gefühl von Philipp Öttl auf der Ducati passt

Supersport-WM-Rückkehrer Philipp Öttl hat die Vorbereitungen mit seinem Trainingsmotorrad abgeschlossen. Als nächstes stehen fünf Testtage mit der Rennmaschine seines Teams Feel Racing Ducati an.

Am 22. Oktober begann für Philipp Öttl in Jerez ein neuer Karriereabschnitt. Nach drei Jahren in der Superbike-WM hat der Bayer einen Supersport-Vertrag mit dem Weltmeister-Team der vergangenen zwei Saisons unterschrieben. Aruba.it Ducati heißt dieses Jahr Feel Racing. Doch dahinter steckt dieselbe Truppe von Daniele Casolari, die mit Nicolo Bulega und Adrian Huertas Champion in der mittleren Hubraumkategorie wurde.

Zwei Tage hat Öttl im Oktober mit seiner Rennmaschine in Jerez getestet, Anfang Dezember übte er fünf Tage mit seiner Trainings-Ducati in Valencia. Anfang Januar ging es auf die Grand-Prix-Strecke zurück, Philipp konnte unter sehr guten Bedingungen seine Rundenzeiten erneut verbessern.

Im Anschluss ging es nach Portugal. Auch auf der WM-Strecke in Portimao unterbot der Ducati-Fahrer seine bisher beste Rundenzeit. Zum Trainingsende reiste er zurück nach Spanien. Die letzten drei Trainingstage absolvierte Öttl in Jerez de la Frontera. Insgesamt legte er in sechs Trainingstagen über 1100 Kilometer zurück.

Nach einer Woche Pause wird Öttl nach Jerez zurückkehren: Am 21. Januar testet er erstmals im neuen Jahr mit seinem Team. Danach stehen Einstellfahrten in Portimao auf dem Programm, bevor das Material nach Australien verfrachtet wird. Dort sind am Montag und Dienstag vor dem ersten Rennwochenende (21.–23. Februar) die offiziellen Dorna-Tests. Vor dem ersten Rennen wird Philipp Stand heute 18 Tage auf einer Ducati V2 hinter sich haben.

«In zwei Blöcken konnte ich mich gut mit meinem Trainingsmotorrad für die anstehende Saison vorbereiten», hielt der Dritte der Supersport-WM 2020 fest. «Elf Tage, unter meist sehr guten Bedingungen, auf drei verschiedenen Strecken. Somit habe ich bereits ein sehr gutes Gefühl für die Ducati Panigale V2 aufgebaut. Das ist wichtig für die anstehenden Tests, um sofort auf einem hohen Niveau zu beginnen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem Team und die ersten Runden mit meinem diesjährigen WM-Motorrad. Die Woche zuhause werde ich bestmöglich nutzen, um mich weiter auf die Tests vorzubereiten.»


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