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Renndebüt der R9: Yamaha zwischen Hoffen und Bangen

Von Kay Hettich
Die Yamaha R9 soll die Erfolgsgeschichte der R6 fortsetzen

Die Yamaha R9 soll die Erfolgsgeschichte der R6 fortsetzen

Bei Yamaha steigt vor dem Saisonauftakt der Supersport-WM 2025 die Anspannung. Wird die neue R9 ein ebenso schlagkräftiges Paket sein, wie es die R6 bis zuletzt war?

Die Next-Generation-Regel sorgte bei Yamaha für wenig Begeisterung, läutete es doch das Ende einer langen Erfolgsserie der R6 ein. Von 2017 bis 2022 holten verschiedene Piloten mit dem Reihenvierzylindermotorrad Rennsiege und WM-Titel in Serie, doch seit 2023 sind die großvolumigen Motorräder ebenbürtig und im Fall der Ducati V2 sogar überlegen. Die letzten zwei Weltmeisterschaften wurden von den Ducati-Piloten Nicolò Bulega und Adrian Huertas gewonnen.

Mit der R9 will Yamaha eine neue Erfolgsserie starten und man ist zuversichtlich, dass das mit einem Dreizylindermotor ausgestattete Motorrad bereits im ersten Jahr an der Spitze kämpfen kann. «Es wird ein bedeutender Moment für Yamaha sein, wenn die R9 in Australien ihr Renndebüt gibt. Dies ist ein wichtiges neues Modell für Yamaha, und wir haben hinter den Kulissen hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass wir einen möglichst starken Start haben», sagte Andrea Dosoli von Yamaha-Europa. «Die R6 war ein legendäres Supersport-Motorrad und hat bis zum Schluss gewonnen, also sind unsere Ziele mit der R9 die gleichen - wir wollen von der ersten Saison an konkurrenzfähig sein.»

Yamaha investierte viel in das Supersport-Projekt und unterstützt drei Teams mit sechs Piloten. Mit Stefano Manzi (Ten Kate), Lucas Mahias (GMT94), und Can Öncü (Evan Bros) hat man Spezialisten der mittleren Kategorie sowie mit Michael Rinaldi (GMT94) einen bewährten Superbike-Piloten an Bord. Die Rookies Yuki Okamoto (Ten Kate) und Aldi Mahendra (Evan Bros) sollen sich in Ruhe entwickeln können.

«Unser vielseitiges Fahreraufgebot bietet eine Mischung aus Erfahrung und Jugend, was uns in der ersten Saison der R9 eine große Chance gibt», betonte Road-Racing-Rennchef Nicolò Canepa. «Stefano Manzi wurde in den letzten beiden Saisons Vizemeister und will in diesem Jahr unbedingt um den Titel kämpfen. Michael Rinaldi will ebenso seinen Speed zeigen und seine Erfahrung mit dem 'Big Bike' nutzen. Can Öncü hat bei den Tests beeindruckt, ebenso wie Lucas Mahias - ein ehemaliger Weltmeister mit Yamaha im Jahr 2017. Wir haben also Grund, zuversichtlich zu sein, wenn man bedenkt, wie viel Talent und Potenzial in unseren drei Teams steckt. Wir haben den ganzen Januar hindurch getestet, und die ersten Anzeichen sind positiv. Da es sich um ein völlig neues Projekt handelt, das bei null anfängt, ist es schwierig, genaue Ziele zu setzen, aber unser Ziel ist es, von Anfang an so konkurrenzfähig wie möglich zu sein.»

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