Kevin Wahr (Yamaha): Jetzt kommt der schwierige Teil
Solider 13. Startplatz, 1,7 sec hinter Rekord-Weltmeister Kenan Sofuoglu auf der Werks-Kawasaki. Zum Zweiten fehlen Kevin Wahr 1,5 sec, zum Dritten 1,2. Er hatte das Zeug, seine Yamaha am Samstagmittag in die Top-10 der Startaufstellung zu platzieren.
Doch der Deutsche Supersport-Meister musste diese Woche in Australien auch erkennen, dass es in der Weltmeisterschaft nicht in Sieben-Meilen-Stiefeln vorwärts geht. «Wir haben keine Probleme, ich fühle mich schnell, bin überall schön und gut am Limit», sagte Wahr im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber jetzt kommt die richtig harte Arbeit, Stück für Stück überall etwas Kleines finden. Große Schritte mache ich jetzt keine mehr. Prinzipiell sagt man, dass die letzte Sekunde am schwersten zu finden ist. Aber wenn du innerhalb zwei Sekunden zu Sofuoglu bist, dann fängt es da schon an schwer zu werden.»
«Aber das läuft», versichert der 24-Jährige. «Das Motorrad passt, wir haben uns etwas verbessert, ich bin im Qualifying wieder eine bessere Zeit gefahren. Jetzt schaue ich, dass ich meinen Vorteil aus der Konstanz ins Rennen mitnehme und mich da etwas nach vorne arbeite.»