Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kevin Wahr (12.): «Härtestes Rennen meines Lebens»

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr musste in Thailand alles geben

Kevin Wahr musste in Thailand alles geben

Weil seine Lorini-Honda am Start ausging, musste sich Kevin Wahr bei der Supersport-WM in Thailand vom letzten Platz aus nach vorne kämpfen. Beachtlich: Der Schwabe kam bis auf Rang 12.

Als die Ampel grün wurde brausten alle los – bis auf Kevin Wahr. Er blieb auf Startplatz 11 stehen. «Ich habe gar nichts angestellt», erzählte er nach dem Rennen. «Ich habe die Kupplung gezogen, den Gang reingemacht und Gas gegeben. Ohne dass ich die Kupplung schnappen ließ, ging das Bike aus. Irgendwas Elektronisches war das. Die Ampel war grün und ich musste das Bike anmachen. Ich hatte Schiss, dass mir einer von hinten drauf knallt. Zum Glück kam ich als Letzter noch los.»

Dann begann bei 38 Grad im Schatten eine sehenswerte Aufholjagd. Im 25 Mann starken Feld war der ehemalige Deutsche Meister nach einer Runde 18., es ging bis auf Platz 10 nach vorne. «Ich weiß nicht, ob es die Aufholjagd war, aber mit nachlassenden Reifen bin ich eh nicht der Beste und das Motorrad war damit auch nicht optimal», hielt der Schwabe fest.

Im Ziel war es Rang 12. «Das war mit Abstand das härteste Rennen, das ich je hatte», meinte Wahr im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ob ich schon mal so Schmerzen hatte, weiß ich auch nicht. Mein Zeh wurde am Motor so warm... ich musste mich zwischendurch entscheiden, ob ich den Windschatten nütze oder den Fuß rausstrecke... das hat sich alles auf die Rundenzeit ausgewirkt. Mit einem ordentlichen Start hätte ich vielleicht bei den Top-10 mitziehen können, aber auch so habe ich es nicht gebacken bekommen, wunder wie aufzuholen. Das liegt natürlich auch daran, dass schon im Training 20 Fahrer innerhalb einer Sekunde lagen, da holst du nicht einfach mal 50 Meter auf der Bremse, dafür brauchst du vier Runden.»

Mit seinen vier Punkten aus Thailand ist Wahr jetzt WM-19.

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