Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Aragón, Quali: Was war bei Krummi und Sofuoglu los?

Von Ivo Schützbach
MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel

MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel

Die Qualifyings der Supersport-WM in Aragón brachten allerhand Überraschungen. In den Top-6 landeten drei kaum bekannte italienische Youngster, WM-Leader Randy Krummenacher 8., Kevin Wahr 15..

10 Minuten vor Schluss führte sensationell der 17-jährige Italiener Alessandro Zaccone (San Carlo Kawasaki), der die letzten zwei Jahre Superstock-600-EM fuhr, dort aber nie über Rang 7 (Misano 2014) hinauskam und nur vier Top-10-Ergebnisse vorzuweisen hat.

Die Führung musste er 6 min vor Ende an seinen ebenso unbekannten Teamkollegen Alex Bassani abgeben, bevor Jules Cluzel (MV Agusta) in 1:55,234 min die Hackordnung zurechtrückte.

Die finale Zeitenjagd folgte in den letzten 4 min, ab dann änderten sich die Platzierungen sekündlich.

Cluzel blieb auf Platz 1, hinter ihm qualifizierten sich Bassani, Lorenzo Zanetti, Roberto Rolfo, Zaccone, Christian Gamarino, Weltmeister Kenan Sofuoglu, WM-Leader Randy Krummenacher, Vizeweltmeister Patrick Jacobsen und Gino Rea direkt für Superpole 2.

Kevin Wahr steigerte sich gegenüber dem ersten Qualifying am Freitagmorgen zwar um fast zwei Sekunden, als 15. muss der Lorini-Honda-Pilot aber in Superpole 1. «Ich war schnell auf meiner Zeit, habe mich dann aber schwer getan, mich zu verbessern», erzählte der Schwabe SPEEDWEEK.com. «Anfangs habe ich probiert die Problemchen zu umfahren, es war dann aber doch richtig, dass wir das Fahrwerk änderten. Meine Zeiten sind konstant, zur Superpole 2 hat aber eine halbe Sekunde gefehlt.»

Die Top-12 liegen innerhalb 0,8 Sekunden!

Alle Fahrer ab Platz 11 müssen am Samstag den Umweg über Superpole 1 gehen, nur die zwei Schnellsten daraus qualifizieren sich noch für Superpole 2, in der die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden.

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