Krummenacher: Kein Schock trotz Sofuoglu-Fabelzeit
Randy Krummenacher qualifizierte sich als Zweiter fürs Rennen
In den Qualifyings am Freitag haben einige Youngster das Supersport-Feld mächtig aufgemischt, nach der Superpole am Samstag sehen wir die üblichen Verdächtigen vorne.
Weltmeister Kenan Sofuoglu, WM-Leader Randy Krummenacher und Buriram-Sieger Jules Cluzel stehen in Startreihe 1.
Vizeweltmeister Patrick Jacobsen, der überraschend schnelle Christian Gamarino und MV-Agusta-Werksfahrer Lorenzo Zanetti in Reihe 2.
Zum Nachdenken gibt der Vorsprung von Sofuoglu: Der vierfache Champion fuhr 0,830 sec schneller als Krummi auf Platz 2. «Der Rückstand ist groß, Kenan hat eine Hammerrunde hingeknallt», meinte der Schweizer zu SPEEDWEEK.com. «Ich lasse mich davon aber nicht zu sehr beeindrucken, wir können es besser. Ich hatte einen schlechten Freitag und einen schlechten Samstagmorgen, es lief einiges schief. Erst jetzt haben wir mit dem Set-up den richtigen Weg entdeckt. Ich fühle mich jetzt wohler, bin aber sicher noch nicht im Grenzbereich. Jetzt haben wir noch einen halben Tag Zeit, um einen Plan für Sonntag zu machen.»
Ist zu befürchten, dass Sofuoglu im Rennen allen davon fährt? «Von der Pace sehe ich kein Problem, nicht mit ihm mitzugehen», sagte Krummi. «Es ist sowieso schwierig zu sagen, was die Pace sein wird. Am Freitag war es kalt und windig. Am Samstag haben wir uns zeitlich recht verbessert, am Sonntag gibt es noch mehr Grip auf der Strecke, dann wird es noch schneller. Wir müssen nur cool bleiben und weiter arbeiten.»