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Schmidt Racing und MV Agusta: Sofortige Trennung!

Von Kay Hettich
Mit welchem Motorrad wird Nico Terol auf dem Lausitzring antreten?

Mit welchem Motorrad wird Nico Terol auf dem Lausitzring antreten?

Mit Nico Terol als potentiellen Siegfahrer galt Schmidt Racing nicht zuletzt wegen der schnellen MV Agusta F3 als Geheimtipp für die Supersport-WM 2016. Die Zusammenarbeit endete nach Misano.

In der Superbike-WM 2016 überrascht MV Agusta mit erstaunlichen Ergebnissen, in der Supersport-WM ist der italienische Hersteller dagegen abgestürzt. Galt Jules Cluzel vor der Saison noch als Mitfavorit auf den WM-Titel, liegt der Werkspilot nach acht Meetings mit 71 Punkten Rückstand nur auf Rang 5. An der Spitze hat Kawasaki das Kommando übernommen, hin und wieder mit Honda-Beteiligung.

Dabei hat MV Agusta sein Aufgebot in der Supersport-WM kräftig ausgebaut und rüstet sieben Piloten aus – auf dem Lausitzring werden es zwei weniger sein: Schmidt Racing, Neueinsteiger in der Supersport-WM 2016, kehrt dem italienischen Hersteller mit sofortiger Wirkung den Rücken zu. Einziger Lichtblick des tschechischen Teams war ein dritter Rang durch Nico Terol in Aragón. Zuletzt in Misano sprang für den Spanier nach diversen technischen Problem am Renntag nur die 19. Position heraus.

«Auf der einen Seite bin ich total unzufrieden wie es in Misano gelaufen ist, anderseits bin ich glücklich, weil wir an einer besseren Zukunft arbeiten. Wir beenden die Zusammenarbeit mit MV Agusta», bestätigte Teammanager Robert Balogh. «Wir als Team und auch unsere Fahrer haben stets ihr bestes gegeben, die Ergebnisse reflektieren aber eindeutig nicht unsere Fähigkeiten. Ich bin mir sicher, dass wir nach der Sommerpause konkurrenzfähig zurückkommen werden.»

Auf welchen Hersteller Schmidt Racing wechseln wird, blieb zunächst offen. Die Supersport-WM macht bis zum Meeting auf dem Lausitzring im September Pause.

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