Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Deutsches Ducati-Werksteam feiert ersten Podestplatz

Von Rudi Hagen
Podest in Assen: Raffaele De Rosa, Lorenzo Savadori und Ondrej Jezek (v.l.)

Podest in Assen: Raffaele De Rosa, Lorenzo Savadori und Ondrej Jezek (v.l.)

Lorenzo Savadori (Aprilia) feierte im Superstock-1000-Cup in Assen vor Raffaele De Rosa (Althea Ducati) einen Start-Ziel-Sieg. Ondrej Jezek lies mit Rang 3 das deutsche Team Triple-M by Barni Ducati jubeln.

Das Rennen begann wie so oft in dieser Klasse turbulent. Gleich in der ersten Runde stürzte Romain Lanusse vom Team Pedercini mit seiner Kawasaki ZX-10R und verabschiedete sich aus dem Lauf, genauso wie der Italiener Federico D’Annunzio, der seine BMW S1000RR in den Kies schmiss.

Ganz spektakulär ging es danach bei Start und Ziel zu. Auf der Geraden, direkt vor der Haupttribüne, touchierte der Italiener Roberto Tamburini bei Vollspeed das Hinterrad des vor ihm fahrenden Niederländers Kevin Valk. Tamburini rutschte auf dem Hosenboden seiner BMW hinterher und hatte großes Glück, nicht von den heranrauschenden Piloten überrollt zu werden. Danach mussten rote Flaggen gezeigt werden, da die Strecke durch das Bike verschmutzt war.

Die Rennleitung verkürzte den Lauf auf neun Runden und zirka 20 Minuten später wurde neu gestartet. Das Team MotoxRacing hatte Tamburinis Motorrad wieder hingebogen, aber kurz vor der Einführungsrunde gab es den Geist auf und musste in die Box geschoben werden.

Was folgte, war ein Start-Ziel-Sieg für Savadori aus dem Aprilia-Werksteam, der Raffaele De Rosa auf seiner Werks-Ducati mit einem Vorsprung von 2,410 sec konsequent in Schach hielt. Knapp zwei Sekunden dahinter folgte auf Platz 3 Ondrej Jezek mit seiner Werks-Ducati. Der Tscheche fuhr nach Platz 5 in Aragón damit sein bisher bestes Saisonergebnis ein.

Auf Rang 4 folgte der Italiener Fabio Massei (Ducati) vor Kevin Calia (I) vom Aprilia-Werksteam. Das Yamaha-Werksteam mit Kev Coghlan (GB) und Florian Marino (F) belegte die Plätze 6 und 7. Erst auf Rang 8 kam der Australier Bryan Staring vom Kawasaki-Werksteam Pedercini ein.

Der Franzose Sylvain Barrier, der sich vor zwei Wochen in Aragón zwei Rippen gebrochen hatte, crashte in Runde 2 auf seiner Yamaha YZF R1 mit Kawasaki-Pilot Kevin Valk. Für beide war das Rennen damit beendet.

Der Frankfurter Marc Moser eroberte mit Rang 10 sein bestes Ergebnis in dieser Klasse.

In der Gesamtwertung übernahm Savadori mit 45 Punkten die Führung vor De Rosa (33) und Jezek (27). Moser ist mit sechs Punkten 13.

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