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Misano-Crash: De Rosa gibt Mercado die Schuld

Von Kay Hettich
Leandro Mercado (li) und Raffaele De Rosa (re) kamen sich in der letzten Runde in die Quere

Leandro Mercado (li) und Raffaele De Rosa (re) kamen sich in der letzten Runde in die Quere

Das dramatische Rennen des Superstock-1000-Cups in Misano gipfelte in einem Crash der beiden Führenden in der letzten Runde. BMW-Pilot Raffaele De Rosa gibt seinem Gegner, Leandro Mercado (Ducati) die Schuld.

In der letzten Runde im Superstock-1000-Rennen in Misano kam es zur Kollission zwischen Raffaele De Rosa (BMW) und Leandro Mercado (Ducati). De Rosa stellte seine S1000RR in einer Rechtskurve innen neben Mercado. Doch er war viel zu schnell für den Kurvenradius – er stürzte und riss den Argentinier mit ins Verderben. Den Sieg erbte kampflos Yamaha-Pilot Lucas Mahias.

Althea-Pilot De Rosa wurde von der Rennleitung als Schuldiger ausgemacht und mit zwei Strafpunkten belegt, ausserdem wird der Italiener beim nächsten Event um drei Startplätze zurückgestuft. Der 29-Jährige aus Neapel, der in Vergangenheit auf der Rennstrecke nicht negativ auffiel, legte am Sonntag um 17 Uhr bei der FIM Protest gegen diese Entscheidung ein.

Die dreiköpfige Rennleitung legte dar, dass der BMW-Pilot viel zu schnell in Kurve 13 einbog. Selbst ohne den Zwischenfall mit Mercado, hätte er die Kurve nicht mehr nehmen können. De Rosa bestritt dies und sprach von einem geplanten Überholmanöver, da ausreichend Platz für ein solches gewesen sei. Im Gegenteil schob der Althea-Pilot den schwarzen Peter Mercado zu, der die Kollission hätte vermeiden können und damit verantwortlich für den Kontakt und den anschliessenden Sturz gewesen sei-

Doch die FIM-Komission unter der Leitung des Deutschen FIM-Steward Christian Schneider schenkte De Rosa keinen Glauben, der Protest wurde abgeschmettert!

Raffaele De Rosa ist trotz seines Ausfalls weiterhin Cup-Leader und wird beim Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca den verletzten Markus Reiterberger ersetzen.

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