Marvin Fritz (13./Yamaha): «Unglaublich hohes Niveau»
Marvin Fritz in Aragón
Als Deutscher Meister kam Marvin Fritz (Team Bayer-Bikerbox Yamaichi Yamaha) mit viel Vorschusslorbeeren und hohen Erwartungen zum ersten Event der Superstock-1000-EM im MotorLand Aragón. Mit Rang 13 (1:54,891 min) nach den freien Trainings am Freitag und 2,156 sec Rückstand auf die Bestzeit von Maximilian Scheib (Nuova M2 Aprilia) ist der 23-Jährige «zufrieden».
Und meinte weiter: «Ich fuhr meine schnellste Zeit in der elften Runde, unser Rennen geht über 13 Runden. 1:54 min tief wäre drin gewesen, das hätte für die Top-10 gereicht. Wir haben einiges an der Geometrie verändert, damit das Bike reifenschonender ist, der Reifen schaut nicht schlecht aus.»
Im Gegensatz zu allen Topteams fehlte Fritz beim Aragón-Test vor zwei Wochen, sein Rückstand ist deshalb nicht verwunderlich. «Wir waren vor sechs Wochen hier, zwei Tage bei starkem Wind», erzählte der Badener SPEEDWEEK.com. «Alle, die kürzlich hier waren, fahren raus und hauen die Runde hin. Eine halbe Sekunde schneller wäre heute gut drin gewesen. Am Samstag im Qualifying ist 1:53 min Mitte bis hoch mein Ziel, dann sind die Top-10 möglich. Ich wusste, dass die Fahrer in dieser Klasse sehr stark sind, das Niveau ist unglaublich. Jeder Hersteller hat ein werksunterstütztes Team. Für Aragón habe ich mir nicht so hohe Erwartungen gesetzt, in Assen schaut es anders aus, dort war ich mit der IDM jedes Jahr und habe einen kleinen Vorteil.»
Julian Puffe (15./BMW) und Marc Moser (16./Kawasaki) landeten knapp hinter Fritz, Toni Finsterbusch (Kawasaki) wurde 30.