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Aragón: Ducati dominiert vor Yamaha, Marvin Fritz 10.

Von Kay Hettich
Das erste Rennen der Superstock-1000-EM 2017 wurde von Ducati dominiert. Werkspilot Michael Ruben Rinaldi gewann in Aragón überlegen vor den Yamaha-Assen Marino und Tamburini. Fritz bester Deutscher auf Platz 10.

Michael Ruben Rinaldi vom Aruba Ducati-Werksteam fuhr in Aragón einen überzeugenden Sieg in der Superstock-1000-EM ein. Der Italiener startete von der Poleposition und fuhr in 1:52,736 min die schnellste Rennrunde – übrigens nur zwei Sekunden langsamer als Chaz Davies als Sieger im zweiten Lauf der Superbike-WM! Auf dem Zielstrich hatte Rinaldi einen Vorsprung von fast vier Sekunden.

In Aprilia-Pilot Maximilian Scheib hatte Rinaldi nur einen ernsthaften Gegner, doch der lästige Chilene verabschiedete sich bereits in der sechsten Runde mit einem spektakulären Sturz aus dem Rennen. Die weiteren Podiumsplätze wurden von den Yamaha-Piloten Florian Marino (2.) und Roberto Tamburini (3.) in Beschlag genommen.

Als bester deutschsprachiger Teilnehmer kreuzte Marvin Fritz mit seiner Yamaha R1 auf dem zehnten Rang die Ziellinie. Punkte gab es auch für Julian Puffe (Althea BMW) für Platz 14.

So lief das Rennen

Start: Rinaldi vor Scheib, Jones und Marino in die erste Kurve. Fritz P9, Moser, P14, Puue, 20, Finsterbusch 24.

Runde 1: Rinaldi und Scheib mit kleinem Vorsprung, dann Jones, Marino, Razgatlioglu, Faccani. Fritz (11.) verliert zwei Positionen. Moser 17, Puffe 20, Finsterbusch 21.

Runde 2: Rinaldi setzt sich leicht von Scheib ab, Jones (3.) bereits 2,6 sec zurück. Moser fällt auf P30 zurück.

Runde 3: Jones fällt hinter Razgatlioglu und Marino auf P5 zurück. Fritz weiter auf 11.

Runde 4: Scheib neben der Piste und verliert eine Sekunde; Rinaldi jetzt 1,7 sec in Front. Marino schnappt sich P3 von Razgatlioglu. Sturz Federico Sandi (BMW)

Runde 5: Rinaldi schnellster Mann auf der Strecke und baut seinen Vorsprung weiter aus. Fritz einsam auf P11 unterwegs. Puffe (17.) und Finsterbusch (19.) mit Anschluss bis P14. Moser wieder vor auf die 26. Position.

Runde 6: Sturz Scheib

Runde 7: Rinaldi jetzt mit 4,8 sec Vorsprung auf Marino, Razgatlioglu und Jones. Fritz Zehnter.

Runde 9: Rinaldi ist unantastbar, Marino hat sich auch von seinen Verfolgern gelöst. Um Platz 3 kämpften Razgatlioglu, Jones und Tamburini (Yamaha). Fritz unbedrängt auf Platz 10.

Runde 10: Razgatlioglu, Jones und Tamburini nur von 0,4 sec getrennt. Puffe kratzt am letzten Punkt.

Runde 12: Jones nimmt den Notausgang und verliert P4 an Tamburini.

Runde 13: Rinaldi gewinnt vor Marino. Tamburini ringt in der letzten Runden den kampfstarken Razgatlioglu nieder. Fritz wird Zehnter, Puffe holt sogar noch Platz 14. Finsterbusch (18.) und Moser (21.) nicht in den Punkten.

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