DM Alkersleben: Hiemer führt KTM-Armada an
Bernd Hiemer: Der Ex-Weltmeister steht auf der Pole-Position
Die Premiere auf dem Flugplatzkurs im Thüringer Ort Alkersleben war eine nasse Angelegenheit. Durch die anhaltenden, heftigen Regenfälle in den letzten Tagen musste der Offroad-Teil auf ein Minimum reduziert werden. Am Samstagmorgen starteten die Fahrer zur Erkundung der nassen Strecke. Es waren ähnlich Bedingungen wie am Wochenende zuvor in St. Wendel. Dieses Mal kam Ex-Weltmeister Bernd Hiemer aus Leutkirchen am besten mit den schlüpfrigen Bedingungen zurecht.
«Ich bin eigentlich selbst überrascht, da die Bedingungen für uns nicht optimal waren. Wir haben nach St. Wendel viel mit Metzler und WP Germany gesprochen. Wir haben dann das Motorrad anders eingestellt, die Stoßdämpfer umgebaut und mit den Reifendruck gearbeitet», erklärte Hiemer die Verbesserungen. «Wie es scheint, haben und die Veränderungen und der sehr griffige Asphalt hier geholfen. Aber morgen sind die Karten wieder neu gemischt und wir wissen nicht, wie das Wetter morgen wird. Aber einen Podiumsplatz sehe ich schon. Vielleicht wird es ja auch was mit dem ersten Sieg in der Saison.»
Die Veränderungen scheinen auch Hiemers Teamkollegen Manuel Hagleitner geholfen zu haben, der sich den zweiten Startplatz sicherte. «Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt und war auch richtig gut motiviert. Ich habe von Anfang an einen guten Rhythmus gefunden und konnte schnelle Zeiten fahren», freut sich der junge Österreicher. «Nachdem es zu Anfang des Jahres noch nicht richtig geklappt hat, da ich mit dem Fahrwerk und den Reifen nicht so richtig klar kam, passt es jetzt und ich bin richtig gut drauf. Ich freue mich auf das Rennen morgen.»
Höllbacher Probleme mit den Reifen
Die in der Meisterschaft Führenden Lukas Höllbacher und Markus Volz komplettieren die erste Startreihe. «Eigentlich weiß ich nicht genau was los ist», rätselte Gesamtleader Höllbacher aus Österreich. «Ich bin mit neuen Reifen rausgefahren, aber die haben keinen Grip aufgebaut. Ich bin auf dem Matsch nur rumgerutscht. Durch den Morast hat es sehr lange gedauert bis die Reifen angefahren waren. Erst gegen Ende des Zeittrainings konnte ich dann richtig Gas geben, aber dann hat es sich nicht mehr richtig ausgegangen. Aber für Morgen sollte mindestens ein Podium drin sein.»
In der zweiten Startreihe sind mit Rudi Bauer, Kevin Würterle und dem Tschechen Jaros Zdenek drei weitere Bauerschmidt-KTM-Piloten zu finden. Lediglich Suzuki-Pilot Andre Plogmann lockert das Orange der zweiten Reihe mit seinem Suzuki-Gelb auf. Damit stehen in den ersten beiden Startreihen sieben KTM.