MotoGP: Ducati vom V-Motor überzeugt

Nach Steeman-Tod: MotoGP-Stars kritisieren SSP-WM 300

Von Tim Althof
In der Supersport-WM 300 geht es (zu) eng zu

In der Supersport-WM 300 geht es (zu) eng zu

Nach Maverick Vinales kritisiert auch sein Aprilia-Teamkollege Aleix Espargaro das Format der Supersport-WM 300. Der WM-Dritter meint, es gäbe nur eine sinnvolle Lösung, damit es nicht weiteren Tragödien kommt.

Bereits vor einem Jahr kam in Jerez im Rennen der Supersport-WM 300 bei einem schweren Unfall in der erste 15-jährige Dean Berta Viñales ums Leben – ein Cousin von Aprilia-MotoGP-Star Maverick Viñales.

Als am vergangenen Wochenende in einem tragischen Zwischenfall in Portimão Victor Steeman (22) sein Leben verlor, entfachte auch im Paddock der MotoGP erneut eine Diskussion um die Sicherheit in der Nachwuchsserie der Superbike-WM.

Kritik gab es von Vinales, aber auch Aleix Espargaró sprach sich klar gegen diese Kategorie aus. «Das war wirklich tragisch. Das letzte Jahr lief in Sachen Sicherheit nicht gut in den Klassen für unseren Nachwuchs. Das die Supersport-300 keine sichere Klasse ist, wissen wir zu 100 Prozent», so der Spanier. «Weil ich ein Teil der Safety Commission bin, weiß ich, dass die Dorna daran arbeitet, die Sicherheit zu erhöhen. Ich hoffe, dass wir uns da in Zukunft verbessern können.»

Wäre es eine gute Lösung, diese Klasse zu streichen? «Für mich ist das keine gute Lösung, es ist die einzig mögliche», stellte der WM-Dritte der MotoGP-WM 2022 klar.

Tatsächlich wird es die Kategorie der 300er-Supersportler im Rahmen der Superbike-WM wohl nur noch 2023 geben. Anschließend soll diese Klasse durch eine Twin-Kategorie abgelöst werden – Motorräder mit 600 bis 700 ccm sollen dann zum Einsatz kommen.

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