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Dennis Ullrich hatte viel Spaß bei seinem SX-Comeback

Von Thorsten Horn
Dennis Ullrich genoss seine SX-Auftritte vor den Fans

Dennis Ullrich genoss seine SX-Auftritte vor den Fans

Die Ankündigung, dass Dennis Ullrich beim Supercross Dortmund starten würde, verzückte viele Fans. Zwar schaffte er es an keinem Abend regulär ins Finale, doch sein Auftritt war eine Bereicherung – auch für ihn selbst.

Im vorigen Jahr kehrte Dennis Ullrich auf die deutschen Motocross-Strecken zurück und sorgte mit seinen Auftritten im ADAC MX Masters, wenngleich er sich noch etwas schwer tat, definitiv für einen Mehrwert – für die Serie und die Fans.

Beim Supercross war der fünffache Masters-Champion einst auch sehr erfolgreich und während seiner Hochphase regelmäßig der beste Deutsche. Dennoch überraschte seine Ankündigung wenige Wochen vor dem 40. ADAC Supercross Dortmund, in der Westfalenhalle nun auch sein SX-Comeback zu geben, sehr.

«Alles was nach meinem Comeback kommt, ist eine Zugabe für mich. Ich will einfach ein bisschen Spaß haben. Als ich den Streckenplan für Dortmund und den Streckenverlauf mit sechs Fahrspuren – mit mehr Kurven als üblich und kürzeren Rhythmus-Sektionen – gesehen habe, dachte ich mir, dass ich da meine Stärken gut würde ausspielen können. Das war der ausschlaggebende Punkt und auch, dass es das Heimspiel von KTM Sarholz war», erklärte «Ulle» gegenüber SPEEDWEEK.com seine Beweggründe.

Wie in seinen besten Tagen zeigte er so manchen Blitzstart, doch über die Renndistanz fehlte letztlich immer etwas die Pace bis zum Ende, sodass es eigentlich nicht zu einer Finalteilnahme inmitten der besten verfügbaren SX1-Piloten klappte. Eigentlich, denn am Samstagabend war Ullrich im Hoffnungslauf, in dem nur die besten zwei Fahrer weiterkommen, auf einem guten Weg ins Finale. Am Ende musste er sich wie am Vorabend mit Rang drei begnügen. Doch in der «Nacht der Fans», wie der Samstag in Dortmund auch genannt wird, hatten eben diese ein Mitsprache-Recht bei der Zusammenstellung der Fahrerfeldes fürs Finale und voteten «Ulle» per Wildcard als 13. Fahrer ans Gatter.

Am Ende stand Platz elf für ihn zu Buche, sodass die Fans ihre helle Freude an seinem Auftritt hatten. Ullrich selbst auch, was er anschließend so formulierte: «Ich hatte den Spaß, den ich wollte. Es sind immer zwei Seiten der Geschichte. Auf der einen Seite ist es für mich frustrierend, wenn ich weiß, wie ich fahren könnte und es dann über die Renndistanz nicht ganz reicht. Der Ehrgeiz als Sportler ist immer noch da, aber wenn ich es damit vergleiche, wo ich vor zwei Jahren stand, als körperlich bei mir gar nichts ging, war das vollkommen okay.»

«Man muss natürlich realistisch bleiben. Die meisten Jungs, die hier mitfahren, machen nichts anderes als Supercross. Ich war zur Vorbereitung acht Stunden Supercross fahren», räumte Ullrich ein. «Nach meiner Geschichte mit mentalen und körperlichen Problemen, bin ich immer noch nicht wieder zu 100 Prozent fit. Ich kann mega schnell fahren und habe das auch in Dortmund wieder gezeigt. Wenn ich nach dem Start gut dabei war, konnte ich die ersten drei, vier Runden immer vorn mitfahren. Dann hat aber der Körper nicht so mitgespielt, wie ich das gern gehabt hätte.»

Was er dieses Jahr Outdoor macht, weiß «Ulle» derzeit selbst noch nicht. Das begründet der Gesamtelfte des ADAC MX Masters 2024 so: «Es gibt im Masters immer mehr Sandrennen, die mir nicht so in die Karten spielen. Sandrennen sind noch einmal viel, viel anstrengender als die Hartboden-Rennen, bei denen ich mit meiner guten Technik einiges gutmachen kann. Von dem her muss ich schauen, ob ich dafür wieder fit genug werde. Einfach nur rumrollen ist natürlich nicht mein Ziel.»

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