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Daryl Dörlich: Manx GP ist das Saisonhighlight 2017

Von Andreas Gemeinhardt
Nach überstandener Schlüsselbein-OP laufen die Saisonvorbereitungen bei Daryl Dörlich wieder plangemäß. Höhepunkt des Jahres wird seine Teilnahme am Manx Grand Prix auf der Isle of Man sein.

Für Daryl Dörlich begann die Saison 2017 mit einem heftigen Rückschlag. Bei den ersten Testfahrten in Cartagena stürzte er aufgrund eines technischen Defekts und zog sich dabei einen Schlüsselbeinbruch zu. Die fällige Operation verlief reibungslos, inzwischen laufen seine Saisonvorbereitungen wieder nach Plan.

In den letzten beiden Jahren war Daryl Dörlich vorrangig in der International Road Racing Championship und dem Yamaha R6-Dunlop-Cup am Start. Dem Yamaha-Pilot gelang es in der Saison 2015 alle IRRC-Supersport-Rennen in den Punkten zu beenden und wurde dafür mit dem fünften Gesamtrang belohnt.

Im November 2016 bewarb sich Dörlich für einen Startplatz beim Manx Grand Prix und reiste im März zum Newcomers Weekend auf die Isle of Man. In der vergangenen Woche bekam der 28-Jährige nun auch die offizielle Bestätigung für seine Teilnahme.

«Ich freu mich sehr auf dieses Event und versuche die ganze Sache ohne Druck, dafür mit bester Vorbereitung anzugehen», erklärte Dörlich. «Ich werde in der Klasse Newcomers A und zum Hauptrennen, dem Senior Manx Grand Prix, antreten.»

«Wir werden eine Dunlop-bereifte 2016er Yamaha R6 einsetzen, die wir gemeinsam mit Lothar Kraus und Bornhäusser Motorradsport aufgebaut haben. Als meine Mechaniker sind erneut Ronny Pfützner und Sebastian «Jim» Flöser mit an Bord.»

Saisonauftakt für Daryl Dörlich und seine Crew werden die Rennen der International Road Racing Championship in Hengelo (Niederlande) vom 6. bis 7. Mai 2017 sein. Ein weiterer Gaststart ist für die dritte IRRC-Runde im belgischen Chimay geplant.

Außerdem stehen die «300 Zatácek Gustava Havla» in Horice, das bedeutendste Roadracing-Event in der Tschechischen Republik, das internationale Straßenrennen in Terlicko (CZ) und drei Einsätze im Deutschen Langstrecken Cup mit dem Team «Yamaha Cup Brothers powered by Dunlop» auf dem Programm.

«Reifen bekomme ich von Dunlop zur Verfügung gestellt und weitere Unterstützung erhalte ich von der Firma MTI Werkzeuge aus Baden-Baden, Steiner KFZ-Sachverständige aus Baden-Baden, AXA Versicherungen Andreas Danen Appenweier und wie immer von Bornhäusser Motorradsport und Kraus Racing.»

«Ansonsten heißt es jetzt so gut es geht die Strecke lernen, weil das ist echt unfassbar», meint Dörlich nach seiner Isle of Man-Visite. «Wenn man das selbst noch nicht gesehen hat, kann man es sich kaum vorstellen, wie lang die Strecke tatsächlich ist.»

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