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Toni Rechberger: Ein letztes Mal zum North West 200

Von Helmut Ohner
Der Oberösterreicher Toni Rechberger möchte noch einmal am North West 200 teilnehmen. Probleme mit dem Wohnmobil könnten dem 57-jährigen Bauingenieur noch einen Strich durch die Rechnung machen.

17 Mal nahm Toni Rechberger an der Tourist Trophy auf der Isle of Man teil. Einmal stand der Name des Bauingenieurs beim Ulster Grand Prix auf der Teilnehmerliste und sechs Mal beteiligte er sich beim North West 200. Auch heuer wurde seine Nennung für das North West 200 akzeptiert. In den Klassen Superstock und Superbike wurde ihm vom Organisator die Nummer 21 zugeteilt. Es wäre dieses Jahr also insgesamt sein 25. Auftritt bei einer Veranstaltung auf den britischen Inseln.

Doch ob sich der 57-jährige Oberösterreicher tatsächlich zu seiner Jubiläumsveranstaltung auf den Weg macht, steht momentan in den Sternen. «Meine internationale Rennkarriere neigt sich dem Ende zu. Deshalb habe ich mich vor geraumer Zeit dazu entschlossen, keine Neuanschaffungen zu tätigen», erzählte Rechberger. «Meine Suzuki hat schon einige Jahre auf dem Buckel und auch mein Wohnmobil ist in die Jahre gekommen.»

Jetzt häufen sich die Defekte an seinem Motorhome. «Vor zwei Jahren bin ich schon auf der Anreise zu einem Bergrennen in der Schweiz liegengeblieben. Vor dem Bergrennen Landshaag funktionierte plötzlich die Einspritzung nicht. Das habe ich zwar mittlerweile in den Griff bekommen, aber jetzt haben sich Probleme mit dem Starter eingestellt. Morgen sollte es bereits auf die über 2000 Kilometer lange Anreise gehen. Ich hoffe, dass ich die Reparatur zeitlich noch schaffen werde.»

«Beim North West 200 möchte ich unbedingt noch einmal dabei sein. Die Atmosphäre bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man ist unvergleichlich, aber dann kommt in meinen Augen schon dieses Rennen in Nordirland. Das schlägt sich auch in den Zuschauerzahlen nieder. Nicht umsonst ist das North West 200 Irlands größter Outdoor-Event. Es wäre ein würdiger Abschluss unter den Rennen, die ich in Irland und auf der Isle of Man gefahren bin.»

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