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Lee Johnston: «Das ist ein harter Schlag für alle!»

Von Simon Patterson
Die Absage der diesjährigen Tourist Trophy auf der Isle of Man und weiterer wichtiger Roadracing-Events stellt nun auch den 31-jährigen Nordiren Lee Johnston vor einige ihm bisher unbekannter Probleme.

Lee Johnston gehört seit Jahren zu den schnellsten Roadracern der Welt. Der Nordire feierte Siege zur Tourist Trophy auf den Isle of Man, North West 200, dem Ulster Grand Prix und auch auf dem Frohburg Dreieck. Durch die Absage der diesjährigen Tourist Trophy und weiterer wichtiger Roadracing-Events schlittert nun auch Lee Johnston in eine sportliche und persönliche Krise.

«Viele meiner Mitstreiter im Roadracing bestreiten ihr Einkommen mit dem Startprämien und dem Preisgeld von Motorradrennen, deshalb ist es ein harter Schlag für uns alle, wenn wir in diesem Jahr keine Rennen fahren können», erklärte Johnston. «Wie wir heute sehen, befinden sich derzeit viele Menschen in einer schlimmen Situation und sie haben ganz andere Sorgen, als die Rennen zur Tourist Trophy auf den Isle of Man. Wir müssen außerdem auch an die Menschen denken, die kleine Unternehmen betreiben oder freiberuflich arbeiten.»

«Unser größtes Problem ist, dass wir absolut keine Ahnung haben, was als nächstes passieren wird und wie alles weitergehen soll», gibt der 31-Jährige aus Maguiresbridge zu. «Immer mehr Veranstaltungen werden abgesagt, und Buchungen storniert, aber wir sind immer noch weit davon entfernt, eine Lösung für die entstandenen Probleme zu finden. Die Ungewissheit ist die größte Sorge, denn wie soll man etwas planen, was nicht vorhersehbar ist?»

«Natürlich habe ich auch das Gerücht gehört, dass wir möglicherweise zur Classic TT unsere Rennen austragen könnten», sagte Johnston abschließend. «Das wäre vielleicht sogar die beste Alternative, um doch noch die Rennen zur Tourist Trophy bestreiten könnten. Die Isle of Man hat diese Besonderheit, dass man die öffentlichen Straßen jederzeit schließen könnte. Die Fans würden sicher auch zahlreich erscheinen, aber bis August vergeht jetzt erst einmal etwas Zeit.»

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