Auch Ulster Grand Prix Opfer der Coronavirus-Pandemie
Der Ulster GP ist das schnellste Straßenrennen der Welt
Bereits Anfang vergangenen November machte der veranstaltende Dundrod and District Motorcycle Club in einer Aussendung darauf aufmerksam, dass es aus finanziellen Gründen 2020 keine Rennen geben könnte. Immer wieder sorgten anhaltende Regenfälle in der jüngeren Vergangenheit dafür, dass die Zuschauer den Rennen fernblieben.
Um die Traditionsveranstaltung, die von 1949 bis 1971 sogar zur Weltmeisterschaft zählte, doch noch zu retten, haben sich in den letzten Monaten Verantwortliche des Klubs mit verantwortlichen Politikern getroffen. «Obwohl unsere Lage auf Sympathie gestoßen ist, bleibt die prekäre Situation nach wie vor bestehen», so ein Sprecher des Klubs.
Nicht zuletzt durch die auch in Großbritannien und Nordirland grassierende Coronavirus-Pandemie musste die Organisatoren einsehen, dass die Veranstaltung dieses Jahr nicht durchgeführt werden kann. «Mit großem Bedauern müssen wir bekannt geben, dass das Rennen 2020 nicht stattfinden wird», so der Dundrod and District Motorcycle Club in einem Statement.
«Trotz zahlreicher Treffen mit Abgeordneten und Ministern sowie anderen interessierten Parteien in den letzten Wochen konnten wir nicht die notwendige finanzielle Unterstützung finden, um den Ulster Grand Prix in diesem Jahr durchzuführen. Die beispiellose Krise um die Coronavirus-Epidemie hat es derzeit leider unmöglich gemacht, eine Lösung zu finden.»