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Neuseeland: Fahrer verneinen Taktik

Von Toni Hoffmann
Ogier «schonte» am ersten Tag seinen Citroën

Ogier «schonte» am ersten Tag seinen Citroën

Nach der ersten Etappe der Rallye Neuseeland haben die Top-Fahrer eine Taktik, auf den Prüfungen langsam gefahren zu sein, verneint.

Gemäss dem Türkei-Bulletin soll im Ermessen der jeweiligen Sportkommissare das absichtliche Tempodrosseln auf den Prüfungen zur Verbesserung der Startposition am nächsten Tag wegen unsportlichen Verhaltens bestraft werden. Im Freitag-Service im neuseeländischen Auckland tauchten Spekulationen mit der Frage auf, wer ist absichtlich langsam gefahren und wer nicht. Alle Top-Fahrer aber widersprachen solchen Spekulationen.

«Ich glaube nicht, dass einer von uns bewusst langsam gemacht hat», sagte der Neuseeland-Spitzenreiter [*Person Petter Solberg*]. «Man kann meine Zwischenzeiten mit denen der anderen vergleichen. Da kann man sehen, dass alle gepusht haben.»

In den Fokus der Spekulation geriet der Citroën-Junior Sébastien Ogier. Er lag nach der sechsten Prüfung vorne. Danach aber zogen der Citroën-Privatier Petter Solberg und auch Ford-Pilot [*Person Jari-Matti Latvala*] an ihm auf die Plätze eins und zwei vorbei. «Wir machten auf den beiden letzten Prüfungen etwas langsamer», meinte Ogier. «Für mich gab es keinen Anlass, mein Auto richtig hart ran zu nehmen. Die Rallye startet erst richtig morgen.»

Auf die Frage, ob ihm sein langsameres Tempo auf der achten Prüfung geholfen habe, am Samstag nun als Dritter zu starten und damit eine bessere Position zu haben, antwortete Ogier: «Das ist eine bessere Position als die von Petter oder Jari-Matti, aber nicht so gut wie die von Dani Sordo.»

Auch Latvala stand im Visier. Er lag nach der siebten Prüfung vorne, fiel dann aber hinter Solberg auf den Ehrenrang zurück. Die Frage, ob er am Ende der achten Prüfung bewusst das Tempo herausgenommen habe, entgegnete er nur: «Ich konnte Petter nicht schlagen, er war sehr schnell.»

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