Deutschland – Citroën-Trio in Front
Deutschland-Seriensieger Sébastien Loeb
Die Königsprüfung nicht nur der Rallye Deutschland, sondern auch der bisherigen WM-Saison brachte Citroën eine Dreifach-Führung. Sébastien Loeb markierte auf der «Panzerplatte», mit 48 Kilometern die bislang längste Entscheidung der Rallye-WM 2010, seine siebte Bestzeit und baute damit seine Führung von 10,8 auf 23,0 Sekunden zu seinem Citroën-Stallgefährten Dani Sordo aus. Der Tabellenzweite Sébastien Ogier (1:57.9 Minuten zurück) komplettierte nach dem ersten Baumholder-Durchgang das Interims-Podium des Zwei-Zacken-Teams.
Loeb demontierte auf der «Panzerplatte» die Ford-Konkurrenz. Jari-Matti Latvala drückte er 38 Sekunden auf, wodurch der Finnland-Sieger vom dritten auf den vierten Platz abfiel. Und dem Vize-Champion Mikko Hirvonen schenkte er auf den Betonpisten auf Baumholder 32,8 Sekunden ein. Damit wuchs dessen Rückstand auf inzwischen 2:20,1 Minuten. Eine Verbesserung um zwei Plätze schaffte Petter Solberg mit der zweitbesten Baumholder-Zeit im privaten Citroën C4. Er rückte vom neunten auf den siebten Rang (Rückstand: 5:17,7 Minuten) auf und verdrängte somit Matthew Wilson (Stobart-Ford) und Kimi Räikkönen (Citroën C4) auf die Plätze acht und neun.
Ausführlicher Bericht aus dem Service in Trier folgt in Kürze…
Ergebnis nach der WP 10 (48,00 km):
1. Sébastien Loeb (F/Citroën): 2:12:08,5
2. Dani Sordo (E/Citroën): + 23,0 sec.
3. Sébastien Ogier (F/Citroën): + 1:57,9 min.
4. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford) + 2:06,8
5. Mikko Hirvonen (FIN/Ford); + 2:20,1
6. François Duval (B/Ford): + 4:10,1
7. Petter Solberg (N/Citroën): + 5:17,7
8. Matthew Wilson (GB/Ford): + 5:41.5
9. Kimi Räikkönen (FIN/Citroën): + 5:45,3
10. Ken Block (USA/Ford): + 9:20,7