Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Burkart in Spanien out

Von Toni Hoffmann
Aaron Burkart im Suzuki Swift in Spanien

Aaron Burkart im Suzuki Swift in Spanien

Aaron Burkart ist auf der ersten Samstag-Prüfung des Finales der Junior-WM in Spanien ausgeschieden.

Jetzt kann [*Person Aaron Burkart*] nur noch auf ein Wunder hoffen, wenn er noch den vorerst letzten Titel in der Junior-WM gewinnen möchte. Der Tabellenführer Burkart schied auf der ersten Entscheidung des zweiten Tages der Rallye Spanien nach einem Unfall mit seinen Suzuki Swift S1600 ohne Personenschaden aus. Burkart, Junior-Vizechampion von 2008, reiste zum Finale der Junior-WM als Spitzenreiter mit einem Vorsprung von sieben Punkten auf seinen holländischen Titelrivalen Hans Weijs im Citroën C2.

Nach der ersten Etappe lag Burkart auf dem dritten Rang hinter dem zweitplatzierten Weijs und dem führenden Yeray Lemes im Renault Clio S1600. Da der Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Platz nur drei Punkte beträgt, würde der Titel bei dieser Konstellation an Burkart gehen.

Doch der 28-jährige Berliner Student wurde am Samstagmorgen vom Glück verlassen. 50 Meter vor dem Ziel der ersten Prüfung der zweiten Etappe rutschte der Titelanwärter in der letzten Kurve von der Strecke in eine Böschung. Burkarts Pech war, dass der Suzuki zu tief im Graben lag, um ihn auf die Piste zurückbringen zu können. Jetzt muss Burkart hoffen, dass Weijs beim vorerst letzten Junior-Finale nicht mehr als sieben Punkte, also höchstens den siebten Gruppenplatz holt.

«Ich hatte vor der Kurve gebremst. Dann haben wir das Vorderrad verloren. Kein Rad, kein Lenken. Wir rutschten geradeaus. Ich zog noch die Handbremse, das war es», begründete Burkart sein Pech. «Ich weiss nicht, wie das passieren konnte. Ich bin mir sicher, dass wir nichts getroffen haben.»

Doch Burkart war am Samstagvormittag nicht der einzige, der vom Pech begleitet wurde. Sébastien Ogier, Junior-Weltmeister von 2008, der am ersten Tag nur 3,8 Sekunden hinter seinem führenden Citroën-Partner Sébastien Loeb lag, musste auf der zweiten Samstag-Entscheidung anhalten und das rechte Vorderrad nach einem Einschlag reparieren. Dabei büsste der Tabellenzweite mehr als 15 Minuten ein und stürzte vom Ehrenrang auf den 17. Platz mit einem Rückstand von 15:44,6 Minuten ab.

Durch das Ogier-Pech baute Loeb nach der achten von 16 Prüfungen beim vorletzten WM-Lauf seine Führung zu einem Vorsprung von 42,7 Sekunden auf den Citroën-Privatfahrer [*Person Petter Solberg*] und 48,5 Sekunden auf [*Person Jari-Matti Latvala*] im Ford Focus aus. Hermann Gassner jr. rangierte als bester Produktionswagen-Pilot im seriennahen Mitsubishi Lancer an 15. Stelle (12:54,2 Minuten zurück). Christian Riedemann verbesserte sich als Spitzenreiter in der Ford Fiesta International Trophy auf den 18. Gesamtplatz (Rückstand: 17:56,0 Minuten).

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