Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Ford erwacht – Ogier führt

Von Toni Hoffmann
Erste Deutschland-Bestzeit für Hirvonen

Erste Deutschland-Bestzeit für Hirvonen

Mikko Hirvonen hat seine erste Deutschland-Prüfung vor seinem Ford-Teamkollegen Jari-Matti Latvala gewonnen.

Die erste Entscheidung beim Finale der Rallye Deutschland ging an Ford. Der Tabellenzweite Mikko Hirvonen markierte auf der 20,85 km langen «Dhrontal» seine erste Asphalt-Bestzeit in diesem Jahr. Er war dort im Ford Fiesta RS WRC zwei Sekunden schneller als sein am späten Samstagnachmittag ausgeschiedener Teamkollege Jari-Matti Latvala. «Das war fast schon ein Husarenritt. Ich war kurz davor abzufliegen», gestand Hirvonen.

Der neue Spitzenreiter Sébastien Ogier wählte im Citroën DS3 WRC den eher sicheren Weg und hielt sich etwas zurück, daher auch die siebtbeste WP-Zeit und sein Rückstand von 8,3 Sekunden auf Hirvonen. «Ich bin etwas vorsichtig gefahren und habe darauf geachtet, dass ich die Reifen nicht beschädige», sagte Ogier, der auf dem Weg ist, Deutschland-Geschichte zu schreiben. Erstmals seit der WM-Premiere der Rallye Deutschland würde der Sieger bei der neunten WM-Ausgabe nicht Sébastien Loeb heissen. Der nämlich verlor diesmal seine «Rallye» beim letzten Durchgang der «Panzerplatte», als er wegen eines Reifenschadens mehr als eine Minute, die Führung und damit auch die Rallye verlor. Er lag nach der 15. von 19 Prüfungen 1:06,6 Minuten hinter Ogier.

Hinter ihm ist Dani Sordo auf dem besten Weg, die erste Podiumsplatzierung für Mini zu holen. Der letztjährige Deutschland-Zweite, damals hinter seinem Citroën-Partner Loeb, lag mit einem Rückstand von 2:08,3 Minuten und einen Vorsprung von 26,7 Sekunden auf Hirvonen auf einem sicheren dritten Rang.

Die beiden Citroën-Privatiers Petter Solberg und Kimi Räikkönen folgten vor Henning Solberg im Stobart-Ford Fiesta RS WRC auf den Plätzen. Christian Riedemann notierte als bester Deutscher den 15. Rang (15:13,0 Minuten zurück). Er nistete sich damit direkt hinter 3:01,0 Minuten hinter seinem Kollegen Hans Weijs jr. beim Volkswagen-Sichtungsprogramm mit den beiden Skoda Fabia S2000 ein.

Ergebnis nach der WP 15 (20,85 km):

1. Ogier (F/Citroen DS3 WRC) + 2:57:08,7 h.
2. Loeb (F/Citroen DS3 WRC) + 1:06,6 min.
3. Sordo (E/Mini John Cooper Works WRC) + 2:08,3
4. Hirvonen (FIN/Ford Fiesta RS WRC) + 2:35,0
5. Meeke (GB/Mini John Cooper Works WRC) + 3:29,6
6. P. Solberg (N/Citroën DS3 WRC) + 3:37,6
7. Räikkönen (FIN/Citroen DS3 WRC) + 5:57,6
8. H. Solberg (N/Ford Fiesta RS WRC) + 6:23,6
9. Araujo (P/Mini John Cooper Works WRC) + 8:16,9
10. Van Merksteijn jr. (NL/Citroën DS3 WRC) + 8:50,9

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