Jean Todt: «Lösung in Schweden»
FIA-Präsident Jean Todt
In zwei Wochen soll das leidige Thema eines Promoters für die Rallye-Weltmeisterschaft gelöst sein. Ein neuer Promoter soll nach der Vertragskündigung mit North One Sport zum zweiten WM-Lauf in Schweden (9.–12. Februar 2012) präsentiert werden. Das versprach FIA-Präsident Jean Todt bei einer Pressekonferenz am Freitagmorgen in Valence.
«Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bald eine gute Nachricht mitteilen können», weitere Einzelheiten wollte Todt zu diesem Thema nicht öffentlich sagen. Er bestätigte allerdings, dass die Verhandlungen mit Eurosport weitergeführt werden. Er wies allerdings Spekulationen über einen Zusammenschluss der Rallye-WM mit der Intercontinental Rally Challenge, bei der Eurosport als Mitveranstalter und Medienpartner fungiert, zurück: «Das sind zwei eigene Serien.»
Er führte allerdings auch an, dass es neben Eurosport weitere Interessenten als Promoter gäbe.
Weiter führte er aus, dass seine Vision über die Zukunft des Sports der weltweite Aspekt sei, deswegen dürften in Europa nur die Hälfte der WM-Läufe und die restlichen ausserhalb von Europa stattfinden. Auch müsse die Kostenreduzierung weiter vorangetrieben werden. Auch müsse man ein grosses Augenmerk auf die alternativen Technologien wie Hybrid werfen.
Der Automobilclub de Monaco erklärte, dass die Rallye Monte Carlo, in diesem Jahr mit fünf Wettbewerbstagen der längste WM-Lauf, 2013 kürzer sein könnte, um diese Rallye für die Privatfahrer wieder attraktiver zu machen.