Rallye-Weltmeisterschaft ohne Promoter
FIA-Präsident Jean Todt
Nun ist es offiziell: Sechs Tage vor dem Start des zweiten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Schweden hat die FIA offiziell das Scheitern ihrer Bemühungen, einen Promoter und auch damit einen Verwerter der Fernsehrechte zu finden, bekannt gegeben.
Die FIA-Presse-Information am späten Freitagabend:
«Die FIA bedauert mitzuteilen, dass es nicht möglich war, einen internationalen Promoter und damit auch einen weltweiten Fernseh-Verwerter für die Rallye-Weltmeisterschaft 2012 zu finden. Der Dachverband führte lange und auch detaillierte Verhandlungen mit Interessenten, aber die Vorgaben konnten letztlich nicht erfüllt werden. Letztlich blieb nur noch die Entscheidung, die Verhandlungen einzustellen.
Dennoch, um den sportlichen und auch technischen Service bei allen WM-Läufen zu gewährleisten, wird die FIA die Zeitnahme, Auswertung und das Trackingsystem finanzieren, damit die Meisterschaft unter besten Bedingungen durchgeführt werden kann.
Die Teams, Hersteller und alle anderen Involvierten wurden über den Stand der Dinge informiert.
Die FIA bleibt aber offen für Diskussionen mit all anderen Parteien, die ein starkes Interesse an der Vermarktung der Rallye-WM haben im Hinblick darauf, dass diese die zukünftige Entwicklung und Stärkung der Rallye-WM garantieren.»