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Endlich TV-Vermarkter für die Rallye-WM?

Von Toni Hoffmann
European Broadcasting Union

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Aus Paris deuten Anzeichen dahin, dass möglicherweise ein TV-Vermarkter für die Rallye-Weltmeisterschaft gefunden worden ist.

Noch ist nichts bestätigt, doch scheint die FIA in der European Broadcasting Union (EBU) endlich einen weltweiten TV-Vermarkter gefunden zu haben. Nach der Kündigung des Vertrages mit North One Sport hatte die Rallye-Weltmeisterschaft nicht nur den Promoter, sondern auch den TV-Vermarkter verloren. Diese Lücke konnte die FIA bislang noch nicht schliessen. Der Deal mit Eurosport, beim Saisonauftakt auf Eigeninitiative des Automobilclub de Monaco kurzfristig eingesprungen, scheiterte. Der Veranstalter der Rallye Schweden kaufte die Firma Finnish Network für teueres Geld ein. Über den dritten Lauf in Mexiko liegen diesbezüglich keine Informationen vor.

Die FIA versprach zwar, schnellstens eine vernünftige Lösung zu präsentieren, gestand aber am 4. Februar das Scheitern ein. Danach verkündete sie als letzte Frist den 30. März. Nun ist aus Paris zu vernehmen, dass bald EBU in die Bresche springen wird.

Die EBU bezeichnet sich selbst als die grösste Vereinigung nationaler Sender in der Welt. 85 nationale Sender aus 56 Ländern gehören ihr an. Zudem stehen Übertragungen in 22 Länder wie zum Beispiel USA, Australien, Japan, China, Neuseeland, Südafrika und Russland in ihren TV-Referenzen. Die EBU ist aber nicht an die Europäische Union gebunden.

Zu den grössten TV-Anstalten der EBU zählen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Grossbritannien, Finnland, Griechenland und Portugal ZDF, BBC, TF1, RAI, TVE, RTP, ERT und MTV. Zu den TV-Grossereignissen der EBU zählt der European Song Contest. Die Mitglieder gehören zu den Sendern, die auch die Fussballweltmeisterschaft, die Olympischen Spiele und auch die UEFA Champions League übertragen. Die EBU wäre somit der zurzeit beste und ideale TV-Verwerter für die Rallye-WM. Eine diesbezügliche FIA-Entscheidung soll bis spätestens 30. März verkündet werden.

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