MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

«Monte»: Sébastien Loeb wie gewohnt vorne

Von Toni Hoffmann
Gelungener Einstand von Volkswagen

Gelungener Einstand von Volkswagen

Sébastien Loeb hat wie erwartet bei der Rallye Monte Carlo die Führung übernommen. Volkswagen hat einen gelungenen Einstand gefeiert.

Volkswagen hat bei der legendären Rallye Monte Carlo einen Einstand nach Maß in die Rallye-Weltmeisterschaft gefeiert. Nach dem Zeiten-Chaos am späten Nachmittag gab es am Abend endlich Gewissheit für die Wolfsburger Truppe. Ihr französischer Pilot Sébastien Ogier erreichte bei der Jungfernfahrt des VW Polo R WRC nach der ersten «Feuertaufe» auf Anhieb den zweiten Platz. Nach den ersten vier Prüfungen lag Ogier im WM-Debütanten mit einem Rückstand von 1:20,3 Minuten hinter dem seinem Landsmann, dem sechsfachen «Monte»-Sieger und Vorjahres-Gewinner Sébastien Loeb im Citroën DS3. «Wir können zufrieden sein. Dafür haben wir auch unser Bestes gegeben. Wir hatten keine Probleme», erklärte Ogier.

Der Mann aus dem französischen Gap sorgte schon am Morgen für einen Paukenschlag. Auf der Auftaktprüfung der neuen Saison markierte er die erste Bestzeit und sorgte damit prompt für die erste Führung des WM-Neulings aus Wolfsburg. Am Ende musste sich der finnische Vize-Champion Mikko Hirvonen im zweiten offiziellen Citroën DS um 26,4 Sekunden als Dritter Ogier geschlagen geben.

«Die Bedingungen heute waren gewiss nicht einfach. Man musste mit den Reifen sehr taktieren. Aber ich denke, wir hatten die richtige Taktik auch gefunden», sagte der neunfache Rekord-Champion Loeb, der bei der Rallye Monte Carlo sein WM-Kurzprogramm mit nur vier Rallyes startete. Die zweite und damit auch die vierte Prüfung waren ziemlich verschneit mit einigen vereisten Passagen.

Citroën-Heimkehrer Dani Sordo steuerte seinen DS3 mit einem Rückstand von 2:01,2 Minuten auf den vierten Platz. 31 Sekunden hinter ihm reihte sich der VW-Neuling Jari-Matti Latvala im zweiten Werks-Polo R WRC mit einem Rückstand von 2:32,2 Minuten ein, inklusive der 30 Strafsekunden wegen Nachzeit. Thierry Neuville, landete auf der legendären «Burzet»-Prüfung mit seinem Ford Fiesta RS neben der verschneiten Piste. Dies bedeutete für den Ford-Neuling auch das endgültige Aus, weil es in diesem Jahr keine Rally2-Regelung (erlaubter Restart) mehr gibt.

Mit einem ausgezeichneten 12. Tagesplatz beendete der junge Sachse Sepp Wiegand (Zwönitz) im Fabia S2000 von Skoda Deutschland das erste Viertel seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo. Damit übernahm er auch die Führung der neuen WRC2-Wertung. Zwei Plätze hinter ihm reihte sich der dreifache Deutsche Rallyemeister und Europameister von 2001 Armin Kremer (Friedrichsruhe) im Subaru Impreza ein. 16,3 Sekunden hinter Wiegand lag der Schweizer «Monte»-Routinier Olivier Burri im Peugeot 207 S2000 auf Rang 13.

Ergebnis nach der 4. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 1:39:49,0 h.
2. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 1:20,3 min.
3. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 1:47,7
4. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 2:01,3
5. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + + 2:32,2
6. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 2:50,6
7. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 2:55,1
8. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 2:57,1
9. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 3:03.5
10. Prokop (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 6:11,3

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