Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Nasser Al-Attiyah: Vom Crash zum Test

Von Christian Schön
Nasser Al-Attiyah übersteht in Spanien einen schweren Unfall unverletzt

Nasser Al-Attiyah übersteht in Spanien einen schweren Unfall unverletzt

Der Katari übersteht einen Highspeed-Crash bei der Rallye Spanien unverletzt.

Eines muss man ihm lassen: Der Mann hat Nerven. «Ich habe mein Team für die Rallye Dakar angerufen und ihnen gesagt, dass wir den für nächste Woche geplanten Test um einen Tag vorziehen können», erzählte Nasser Al-Attiyah wenige Stunden nach einem Unfall, den er selbst als «größten meiner Karriere» bezeichnete.

Auf der achten Wertungsprüfung der Rallye Spanien war der Katari eine Kurve viele zu schnell angegangen. «Ich hatte sie als Vierte-Gang-Kurve im Aufschrieb, wollte es aber im fünften Gang versuchen», gab der Dakar-Sieger von 2011 zu. Der Ford Fiesta überschlug sich in felsigem Gelände in Längsrichtung fünf Mal. «Wir waren so hoch in der Luft, ich glaube, wir sind über eine Stromleitung geflogen», berichtete der sichtlich stärker geschockte Beifahrer Giovanni Bernacchini.

Zuletzt landete das Auto so hart auf dem Heck, dass die Karosserie bis kurz hinter den Sitzen eingedrückt wurde. Zuschauer halfen der Besatzung aus dem auf der Seite liegenden Wrack. Ein kleines Feuer hatte Al-Attiyah mit dem bordeigenen Löscher schnell im Griff. Außer schweren Prellungen zogen sich Fahrer und Copilot keine Verletzungen zu. «Das wird morgen richtig weh tun», ahnte Bernacchini.

Al-Attiyah reiste am Sonntag bereits weiter nach Südfrankreich, wo er seinen Buggy für die Rallye Dakar 2014 ein weiteres Mal testen will.

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