Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kubica überrascht bei der Rallye Monte Carlo

Von Toni Hoffmann
Leader Robert Kubica

Leader Robert Kubica

Die Bestzeit von Robert Kubica auf der ersten Prüfung der Rallye-Weltmeisterschaft 2014 war wohl keine Eintagsfliege, denn auf der zweiten Entscheidung folgte der zweite Paukenschlag.

Robert Kubica ist schon jetzt der 82. Rallye Monte Carlo. Der ehemalige Formel 1-Pilot putzt bei seiner Jungfernfahrt im Ford Fiesta RS WRC in seiner ersten kompletten WM-Saison ganz schön die etablierte Konkurrenz. Seine Bestzeit auf der ersten Entscheidung wäre bestimmt noch als die große Überraschung durchgegangen. Seine zweite Bestmarke auf der zweiten Prüfung aber lässt aufhorchen und die alten Platzhirsche aufschrecken.

Auf der zweiten Prüfung, dem ersten Durchgang der «Rosans», war er im Ford Fiesta RS WRC diesmal 4,6 Sekunden schneller als Jari-Matti Latvala, der nach seinem schwachen Start auf der ersten Entscheidung mit Rang elf im VW Polo R WRC nun wieder wach zu sein scheint. Sein Teamkollege, der Titelverteidiger Sébastien Ogier musste sich auf der teils verschneiten Prüfung mit einem Rückstand von 17,7 Sekunden hinter dem Citroën-Neuling Kris Meeke und Dani Sordo im brandneuen Hyundai i20 WRC einordnen.  

Im Gesamtklassement führt der WRC2-Champion Kubica vor dem Weltmeister Ogier nach zwei der 15 Prüfungen schon 36,8 Sekunden und 39,3 Sekunden vor Meeke.  

«Es ist für mich ein schwieriges Debüt, aber ich hatte nicht erwartet, das wir nun da sind, wo wir nun auch stehen», meinte Kubica. «Wir gehen kein Risiko und spulen ganz einfach Kilometer für Kilometer ab.»  

«Diese Prüfung war weniger kompliziert wie die erste. Ich habe mich dazu gezwungen, vorsichtig zu sein. Wir müssen ja die Straße eröffnen, und das ist nicht leicht», führte der letztjährige «Monte»-Zweite Ogier an.  

«Wir sind zufrieden. Wir haben gute Informationen von unseren Eisspionen. Es gab da bei Kilometer vier eine Eispassage. Die haben uns aber unsere Eisspione mitgeteilt. Daher war das kein Problem für uns», sagte der neue Citroën-Werksfahrer Meeke.  

2,5 Sekunden hinter ihn reihte sich im Gesamtklassement Bryan Bouffier im privaten Ford Fiesta RS WRC ein. «Es ist weiter nicht einfach. An einigen Stellen gab es festgefahrener Schnee. Es ist etwas schwierig, das richtige Gefühl für das Auto bei diesen Bedingungen zu finden», erklärte Bouffier.  

Stand nach der 2. von 15 Prüfungen:

1. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC, 30:58,3 min.
2. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC, + 36,8 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC, + 39,3
4. Bouffier/Panseri (F) Ford Fiesta RS WRC, + 41,8
5. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC, + 42,6
6. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC, + 1:15,3 min.
7. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC, + 1:18,4
8. Chardonnert/de la Haye (F) Citroën DS3 R3, + 1:25.7
9. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC, + 1:28,0
10. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC, + 1:40,1

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