Formel 1: Der erste Crash des Jahres

«Monte»: Ogier gewinnt am «Turini»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier gewinnt am «Turini»

Sébastien Ogier gewinnt am «Turini»

Der Weltmeister Sébastien Ogier kann den berühmten «Col de Turini» bei der Rallye Monte Carlo auf seiner Haben-Seite verbuchen.

Der erste Durchgang des berühmten «Col de Turini», der als die zwölfte Prüfung die letzte Etappe des traditionellen Saisonauftaktes zur Rallye-Weltmeisterschaft eröffnete, ging an den Spitzenreiter Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Sein Teampartner Jari-Matti Latvala, der nach dem Ausfall im letzten Jahr beim Aufstieg zum «Turini» noch eine Rechnung mit dieser Prüfung offen hatte, verpasste die Bestzeit um drei Zehntelsekunden. Der zeitweise führende Bryan Bouffier erzielte im privaten Ford Fiesta RS WRC mit nur acht Zehntelsekunden die drittbeste Zeit. Im Gesamtklassement blieb er 51,9 Sekunden hinter Ogier auf dem Ehrenrang.

In der Nacht und auch am Morgen regnete es sehr stark im Hinterland von Monaco. Der Anstieg zum «Turini» war ziemlich feucht. Die drei Kilometer am Pass selbst waren verschneit. Einige Teams, auch Ogier, entschieden sich für Spikes.  

«Wir hatten hier eine Menge Spaß. Die Prüfung war eine gute Show», meinte Ogier, der nur noch drei Prüfungen von seinem zweiten «Monte»-Sieg entfernt ist. 2009 gewann den Rallye-Klassiker im Peugeot 207 S2000, der damals als erster Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) zählte.  

«Die Prüfung gefällt mir schon, aber sie diesmal auch wegen des aufgetauten Schnees etwas schwierig. Man konnte einfach nicht den richtigen Grip finden. Wir hatten einen kurzen Aha-Moment, danach aber war alles okay», führte Bouffier an, der 2011 den IRC-Auftakt gewonnen hatte.  

«Als junger Fahrer träumst du davon, einmal diese Prüfung zu fahren. Nun wurde der Traum auch wahr», meinte Meeke, der im Citroën DS3 WRC mit einem Rückstand von 1:46,1 Minuten seinen dritten Platz gut verwaltete.  

Trotz eines Reifensschadens am zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC konnte Mads Østberg seinen vierten Platz (Rückstand: 3:20,8 Minuten) behaupten. 2:43,9 Minuten hinter ihm reihte sich Latvala ein. «Der Schnee auf dem Pass war schlechter als ich dachte. Es war schon etwas schlimm zu fahren», bemängelte Latvala.  

Stand nach der 12. von 15 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC, 3:34:20,2 h.
2. Bouffier/Panseri (F) Ford Fiesta RS WRC, + 51,9 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC, + 1:46,1 min.
4. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC, + 3:20,8
5. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC, + 6:04,7
6. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC, + 7:01,1
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC, + 7:13,0
8. Mikkelsen/Markkula (N/FIN) VW Polo R WRC, + 11:14,4
9. Melicharek/Melicharek (SVK) Ford Fiesta RS WRC, + 17:22,6
10. Gamba/Arena (I) Peugeot 207 S2000, + 21:37,4

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