Rallye Deutschland mit längster WM-Prüfung
Sieger Loeb 2008 in Trier
Die ADAC Rallye Deutschland kehrt nach einem Jahr Pause 2010 planmäßig wieder in den WM-Kalender zurück. Die Veranstaltung mit den besten Rallye-Piloten aus aller Welt findet vom 19. bis 22. August in und rund um Trier statt. Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Bis zum 20. Januar müssen beim Internationalen Automobilverband (FIA) die Unterlagen mit allen Strecken und Details eingereicht werden. Eine besondere Attraktion der ADAC Rallye Deutschland wird für die Fans eine 48 Kilometer lange gezeitete Wertungsprüfung (WP) auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Zudem gibt es mit der WP «Hermeskeil» eine Premiere bei dieser WM-Rallye, die zum achten Mal auf deutschem Boden ausgetragen wird.
Rallyeleiter Armin Kohl ist mit dem Stand der Vorbereitungen zufrieden. «Die ADAC Rallye Deutschland wird wieder eine Dreitages-Veranstaltung. Die erste Tagesetappe spielt sich in den Weinbergen der Mosel ab, die zweite auf dem Truppenübungsplatz Baumholder und im nördlichen Saarland, Runde drei geht dann wieder in der Mosel-Region und in Trier mit der Zuschauer-Spezialetappe Circus Maximus über die Bühne», skizziert er den groben Verlauf des deutschen WM-Laufs. Die Gesamtlänge der Wertungsprüfungen beträgt circa 420 Kilometer.
Für die Fans hat er zwei besondere Bonbons parat: Auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder wird es eine Wertungsprüfung über 48 Kilometer geben. Kohl: «Meiner Kenntnis nach gibt es bei einem WM-Lauf keine Prüfung weltweit, die länger ist.» Auch mit einer ganz neuen Wertungsprüfung kann die ADAC Rallye Deutschland für 2010 aufwarten: Der Rallyeleiter freut sich über diese neue Herausforderung für Weltmeister Sebastien Loeb und seine Mitstreiter: «Diese Prüfung findet samstags in Hermeskeil statt, wo wir über eine hervorragende Infrastruktur für Zuschauer verfügen. Der Streckenverlauf führt dort auch über ein kleines Stück Schotter, wo wir für die Fans speziell einen Zuschauerpunkt einrichten werden. Prüfungen mit gemischtem Untergrund sind 2010 erstmals wieder erlaubt, das wird in Hermeskeil und bei einer weiteren Prüfung der deutschen Veranstaltung genutzt.»